Das Projekt für die neue BLS-Werkstätte im Westen Berns kann nicht wie geplant vor den Sommerferien 2021 öffentlich aufgelegt werden.
Die öffentliche Auflage des Projekts für eine neue Werkstätte der BLS in Bern verzögert sich. Das Bundesamt für Verkehr benötigt mehr Zeit für die Vorprüfung des Dossiers.
Damit kann das Projekt nicht wie geplant vor den Sommerferien 2021 öffentlich aufgelegt werden, wie das Bahnunternehmen am Dienstag mitteilte. Es hat die Grundeigentümerinnen und -eigentümer über die Verzögerung orientiert.
In der geplanten Werkstätte werden rund 110 Mitarbeiter den täglichen Unterhalt der BLS-Züge vornehmen. Die BLS als Betreiberin der S-Bahn Bern will deshalb die Werkstätte in der Nähe der Stadt bauen. Die Baukosten werden sich auf 200 bis 300 Millionen Franken belaufen.
Das Areal liegt auf Stadtberner Gemeindegebiet, rund einen Kilometer vom Bahnhof Riedbach entfernt. Der Standort ist umstritten, weil für den Bau der Anlage insgesamt 13 Hektaren Land, davon 10 ha Landwirtschaftsaland und 3 ha Wald, beansprucht wird. Auch in der Nachbargemeinde Mühleberg hat sich Widerstand gegen die Werkstätte angekündigt. Eine Petition wurde von über 1000 Personen unterschrieben.
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