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Wetter: Parallelen zu Hitzesommer 2003

Obwohl das aktuelle Regenwetter nicht den Eindruck erweckt: Mit Blick auf die derzeitige Druckverteilung zieht der Wetterdienst Meteonews Parallelen zum Hitzesommer 2003. Auf den heissesten Juni seit Messbeginn folgte damals ein ebenfalls rekordheisser August.

2003 wie 2025 sorgte die vorherrschende Hochdrucklage im Juni für ausserordentlich viel Sonnenschein und heisse Temperaturen, wie Meteorologe Michael Eichmann von Meteonews am Dienstag in einem Blogbeitrag schrieb. Zudem folgte auch 2003 ein Temperaturrücksetzer auf den heissen Juni, wobei dieser heuer verzögert einsetzte.

Hoher Druck über den Britischen Inseln

Diese Parallelen lassen erste, vorsichtige Schlüsse für den August zu, wie es weiter hiess. Der August 2003 war mit einer Abweichung von +3.6 Grad der mit Abstand heisseste seit Messbeginn. Damals war die Wetterlage über Mitteleuropa blockiert, ein Hochdruckrücken wölbte sich auf. Die Luftmassen waren quasi stationär und konnten sich wie unter einer Käseglocke aufheizen. «In der zweiten Monatshälfte sorgte hoher Druck über den Britischen Inseln dafür, dass atlantische Störungen oft nach Norden ausweichen mussten und daher den Alpenraum nicht erreichten», heisst es im Blog.

Erste Modelle prognostizieren auch diesen August ein hochdruckbestimmtes Wetter für die Britischen Inseln. Eichmann erklärte im Beitrag jedoch, dass schon kleine Modellabweichungen zu grossen Unterschieden zwischen Modell und Realität führen können. Das Wetter lasse sich auf diesen langen Zeithorizont nicht exakt vorhersagen.

Trockenheit lässt nach

Zunächst aber stehen die Zeichen weiterhin auf Niederschlag: Nach dem intensiven Dauerregen von Sonntag auf Montag waren insbesondere für Mittwoch und Donnerstag weitere Gewitter und Schauer prognostiziert, ebenso für das anstehende Wochenende.

Die Trockenheit im Mittelland und den Voralpen entspannt sich somit langsam, wie Meteorologe Ludwig Zgraggen vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Das Niederschlagsdefizit nördlich der Alpen war am Dienstag demnach zwar noch nicht aufgeholt, «aber bald wird das der Fall sein».

Einzig im Aargauer Freiamt sowie einigen Walliser Gebieten herrschte am Dienstag weiterhin Warnstufe 2 der Trockenheitsgefahr, weshalb sparsamer Umgang mit Wasserressourcen angezeigt war. Mit den anstehenden Niederschlägen dürfte sich die Lage dort laut Zgraggen aber ebenfalls entspannen.

-> Ausführliche Wetterinfos gibt es hier

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