Horat wurde damit in der ganzen Schweiz bekannt. Die Innerschweizer Lokalradios Radio Sunshine und Radio Central verbreiteten die Todesnachricht am Sonntag aufgrund eines Interviews mit «Wetterschmöcker»-Präsident Josef Bürgler, wie sie mitteilten. Horat sei dank seinen träfen Sprüchen und seinen Witzen ein Urgestein der Wetterschmöcker gewesen, führte Bürgler aus. Er sei beliebt gewesen.
Bürgler führte weiter aus, dass der Verein der Wetterschmöcker Horat viel zu verdanken habe. Er sei in der ganzen Schweiz bekannt gewesen, das habe auch dem Verein sehr geholfen, zum Beispiel mit neuen Mitgliedern. «Er war der <Star> von unserem Verein. Er hinterlässt eine grosse Lücke. Wir vermissen ihn sehr», sagte Bürgler zu «Radio Central». In Sachen Wetter sei er ein wandelndes Lexikon gewesen. Und er habe die Ameisen geliebt, so Bürgler weiter.
In den vergangenen Jahren habe Horat bereits mehrfach gesundheitsbedingt für die offiziellen Events der Wetterschmöcker absagen müssen, berichtet Radio Pilatus. Im vergangenen Frühling feierte er sein Comeback. Im Herbst fehlte er erneut aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Horat war der dienstälteste Wetterschmöcker.
Dessen Angaben zufolge war Horat seit längerem krank. Seine erste Prognose gab der gelernte Landwirt und Werkzeugverkäufer 1987 bei der Versammlung der Muotathaler Wetterpropheten ab. Seither trat er unter anderem auch in Werbespots auf.
Mit den Witzen und Sprüchen in seinen Prognosen erlangte er durch die Jahre grosse Popularität. Die Verein der «Innerschwyzer Meteorologen» hat unterdessen mehrere tausend Mitglieder. Hunderte kommen jeweils zu den Versammlungen, an denen die sechs «Wetterschmöcker» ihre Prognosen zum grossen Gaudi des Publikums vortragen.
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