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Wie fiel die Raufutterernte bei Euch aus?

In der Regel gab es in diesem Jahr viel Heu. Dieses hat aber vielerorts viel Faser, wenig Energie und viel zu wenig Rohprotein. Wir möchten bei unserer Umfrage wissen, wie die Erträge bei Euch ausgefallen sind. Stimmt ab und diskutiert mit

Das Jahr 2023 machte Raufutterernte nicht einfach. Im Frühling war es sonnig, aber so trocken, dass kaum jemand mähen konnte. In der Folge sorgte der Niederschlag dafür, dass das Heugras überständig wurde. Das anschliessend wechselhafte Wetter machte die Ernte nicht einfacher.

Später erster Schnitt

Das wirkt sich auf Qualität und Menge aus. Im Vorteil waren Silobetriebe. «Sie konnten die kurzen Zeitfenster nutzen, um zu silieren. Käsereimilchbetriebe haben eine oft rekordverdächtige Menge an Heu in relativ schlechter Qualität, da der erste Schnitt wetterbedingt sehr spät erfolgte», sagt Daniela Paul vom Landwirtschaftlichen Zentrum SG zu «Schweizer Bauer».

Ähnlich zeigt sich die Situation im Thurgau. Aufgrund des frühen Wachstums und der späten Ernte ist die Qualität schlecht. «Erste Analysen zeigen tiefe Energie- und sehr tiefe Proteingehalte – jedoch gab es grosse Mengen Futter», hält Matthias Koller vom Arenenberg TG fest. Weil es in der Folge nur wenig regnete, habe es kaum Emd gegeben. Koller hofft, dass nun wenigstens der dritte oder vierte Schnitt gelingen wird.

Weidefläche verkleinern

Inforama-Futterbauberater Martin Zbinden sieht Möglichkeiten, fehlende Vorräte auszugleichen: «Wer die Weidefläche jetzt verkleinert, kann entbehrliches Gras hoffentlich in den nächsten Tagen konservieren.» Im Kanton Bern sei das Graswachstum momentan gut. «Ich erwarte, dass es in dieser Saison überdurchschnittlich viel Futter geben wird, allerdings häufig nicht in den gewünschten Qualitäten», sagt Zbinden zu «Schweizer Bauer».

Unterschiede gibt es je nach Höhenlage. «In tieferen Lagen ist das Futter älter geworden. Die Faserfraktionen sind rund 10 Prozent höher als im Vorjahr. Die Energie- und vor allem die Proteingehalte sind teilweise deutlich tiefer», erklärt Jonas Salzmann von der UFA. In den Dürrfutterregionen hätten die Landwirte überdurchschnittlich viel Heu eingebracht. «Jedoch war der zweite Schnitt bezüglich Menge deutlich unterdurchschnittlich», gibt er zu bedenken. Das Heu sei faseriger und schlechter verdaulich als 2022.

Nun wollen wir wissen, wie bei Euch die Raufuttererträge ausgefallen sind. Macht mit bei unserer Umfrage.

 

Wie fiel die Raufutterernte bei Euch aus?

  • Sehr hoch:
    27.53%
  • Hoch:
    29.63%
  • Durchschnittlich:
    25.19%
  • Unterdurchschnittlich:
    11.23%
  • Schlecht:
    6.42%

Teilnehmer insgesamt: 810

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Kommentare (1)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Peter Zimmermann | 10.08.2023
    Der zweite,sowie der heute eingebrachte dritte Schnitt in Form von Emd wrgab nur geringe Mengen von ca 750kg Emd pro ha im zweiten und dritten Schnitt,was kaum die Kosten für die Arbeit deckt.
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