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Wie wild sind unsere Schweine noch?

Das Schwein der Bevölkerung näherbringen. So lautete das Ziel des Projekts «SchweinErleben». Die Beobachtung von Schweinen in ihrer ursprünglich «wilden» Umgebung soll helfen, deren Haltungsbedingungen zu verbessern. Interessierte Personen ab 10 Jahren können an diesem Forschungsprojekt teilnehmen.

Um mehr über das natürliche Verhalten der Hausschweine zu lernen, werden drei Sauen mit ihren Ferkeln in einem Freigehege auf dem Panoramahof in Meggen LU gehalten. 20 Kameras verfolgen dabei während dreier Jahre jeder ihrer Schritte.

Mit dem Projekt «SchweinErleben» wird die Bevölkerung eingeladen, dieses umfassende Videomaterial auszuwerten und damit einen Beitrag zum besseren Verständnis der Hausschweine zu leisten. 

Fibl als Projektpartnerin 

Aus dem immensen Videomaterial werden interessierten Personen über eine Internetseite 10-sekündige Videoclips präsentiert. Die «Hobby-Wissenschafter» werden gebeten Fragen zu diesen Videos zu beantworten. Die Antworten werden dann genutzt, um einige noch offene wissenschaftliche Fragen rund um das natürliche Verhalten unserer Hausschweine zu klären.

Für das Projekt «SchweinErleben» arbeitet das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) mit der Albert Koechlin Stiftung (AKS), dem Museum Luzern zusammen. Ein Projektpartner ist auch Citizen Science Zürich. Von der Universität und der ETH Zürich begleitet, strebt die Initiative «Bürgerwissenschaft Zürich» eine Wissenschaft mit und für die Öffentlichkeit an. 

Schweine mit Freigang 

Auf dem Panoramahof in Meggen LU leben seit Frühling 2023 drei Muttersauen, teils mit ihren Ferkeln, in einem temporären Freigehege. Um das Verhalten und mögliche Bedürfnisse dieser Tiere zu studieren, erachteten es die Studienleiter als sinnvoll, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, heisst es in einer Medienmitteilung der AKS.

Da das Hausschwein vom Wildschwein abstammt, wurden auch «wilde» Element – wie Wald- und Wiesenstücke – in das Freigehege eingebunden. «Das Projekt ermöglicht sowohl der Bevölkerung als auch der Forschung einen einzigartigen Zugang zum Schwein», sagt Mirjam Holinger, Co-Leiterin Gruppe Tierhaltung und Tierzucht am FiBL. 

Werden auch Sie Wissenschafterin oder Wissenschafter

Alle, die sich für Tierverhalten interessieren und helfen möchten, den Wissenstand über das Verhalten und die Bedürfnisse von Schweinen zu verbessern, sind eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen. An diesem Forschungsprojekt können Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene teilnehmen. 

Auf der Webseite von Citizen Science Zürich werden dem «Hobby-Wissenschaftler» einige kurze Videos zu analysieren und Fragen dazu zu beantworten. Mit diesen Antworten will die Fibl noch offene wissenschaftliche Fragen klären, die beispielsweise das allgemeine Verhalten oder die Sozialstruktur der Schweine betreffen.

Das, aus den Antworten gewonnene Wissen wird auch als eine wichtige Grundlage genutzt, um die Bedürfnisse der Schweine in der Tierhaltung zu erfüllen, heisst es auf der Projektseite. Auf fleissige «Citizen Scientist» wartet eine Belohnung.

-> Hier können Sie am Projekt «SchweinErleben» mitmachen. 

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