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Wieder 44 Rinder geklaut

Die Serie der Viehdiebstähle im Osten von Deutschland setzt sich unvermindert fort. Am vergangenen Freitag wurden von einem Hof in Spreetal (Bundesland Sachsen) 21 Kälber und 23 Jungrinder gestohlen. 2017 wurden bereits knapp 150 Tiere von Höfen geklaut.

 

 

Die Serie der Viehdiebstähle im Osten von Deutschland setzt sich unvermindert fort. Am vergangenen Freitag wurden von einem Hof in Spreetal (Bundesland Sachsen) 21 Kälber und 23 Jungrinder gestohlen. 2017 wurden bereits knapp 150 Tiere von Höfen geklaut.

Unbekannte drangen nach Polizeiangaben am frühen Freitagmorgen in das Gebäude ein und nahmen 21 Kälber und 23 Jungrinder mit. Zudem stahlen die Täter Weidezäune und Folien. Der Landwirt schätzt den Gesamtschaden auf rund 35’000 Euro (38'000 Franken). Spreetal liegt unweit der polnischen Grenze. Vermutungen werden laut, dass die Rinder über das Transitland Polen in andere osteuropäische Länder verstellt werden. Dort sollen sie für den Aufbau von Viehherden eingesetzt werden.

Allein in den ersten zwei Monaten dieses Jahres wurden unter anderem 37 Kühe in Lieskau (Sachsen-Anhalt), 32 Kühe von einer Weide bei Luckau (Brandenburg), vier Zuchtbullen in Neuzelle (Brandenburg) und 30 Rinder in Jänschwalde (Brandenburg) gestohlen, wie der «Tagesspiegel» schreibt. Mit dem jüngsten Fall von Spreetal wurden 2017 bereits 147 Tiere geklaut.

In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 40 Fälle von Viehdiebstahl dokumentiert. «Das scheinen echte Vollprofis zu sein, und das macht uns grosse Sorgen», erklärt Sebastian Scholze vom Landesbauernbund Brandenburg, gegenüber der «Lausitzer Rundschau.» Die Viehdiebe gingen gezielt vor, sie holten sich stets die besten Exemplare, fährt Scholze fort.

Auch Carmen Lorenz, Geschäftsführerin des Bauernverbandes Südbrandenburg, macht die Entwicklung grosse Sorgen. «Die Diebe nehmen nur die qualitativ hochwertigen Kühe. Das sind ganz professionelle Banden, die Ahnung von Tierhaltung haben. Man ist irgendwie machtlos.» Die Polizei hat nun immerhin angekündigt, intensiv gegen die Viehdiebe vorgehen zu wollen. 

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