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Wiederaufforstung von 15’000 ha Brachland

Die französische Regierung plant offenbar, bis 2030 insgesamt 15’000 ha Brachland aufzuforsten, um die Kohlenstoffsenken zu erhöhen. Das geht aus heimischen Medienberichten hervor. 

AgE |

Demnach stellt die Regierung in einem Bericht des Generalsekretariats für ökologische Planung (SGPE), das im Rahmen der «ökologischen Planung» eingerichtet worden war, fest, dass ein «grosser Zustrom von vernachlässigten landwirtschaftlichen Flächen von rund 60 ha pro Jahr zu verzeichnen ist, insbesondere von wenig produktivem Dauergrünland».

Mehr Dauergrünlandfläche

Um die 15’000 ha Brachland wieder aufzuforsten, plant die Regierung vorrangig, Mittel aus der CO 2 -Kompensation und dem CO 2 -Label einzusetzen. Bereits im Juli hatte das Generalsekretariat für Wirtschaft eine Übersicht mit Jahreszielen für verschiedene Indikatoren des von der Regierung angestrebten ökologischen Wandels veröffentlicht. Unter den landwirtschaftlichen Zielen ist vorgesehen, die Dauergrünlandfläche bis 2027 auf 15,2 Mio. ha zu erhöhen. Bis 2030 sollen 15,7 Mio. ha erreicht werden. 2022 belief sich das diesbezügliche Areal in Frankreich auf 14,8 Mio. ha.

Indes übten die Landwirtschaftskammern scharfe Kritik an der «ökologischen Planung», insbesondere an der Lücke zwischen den Ambitionen der Regierung und den bereitgestellten finanziellen Mitteln. Kammerpräsident Sébastien Windsor zeigte sich am 31. August vor Medienvertretern «wütend». Die Regierung habe grosse Ziele, stelle aber nicht die Mittel dafür bereit. Nach Windsors Ausführungen braucht es erheblich mehr Geld, um die Landwirte zu beraten.

Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährden

Der Kammerpräsident sieht dafür «erheblichen» Bedarf im Berufsstand. Die Dekarbonisierung erfordere «keinen technologischen Sprung», bedeute «keine grossen Investitionen» und «keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten» bei einer Reihe von Zielen. Dennoch müsse den Landwirten geholfen werden, «es anders zu machen», erklärte Windsor. Diese Rolle wollten die Kammern übernehmen.

Der französische Bauernverband (FNSEA) forderte ebenfalls die Regierung auf, mehr Mittel für die «ökologische Planung» bereitzustellen. Diese müssten den Zielen entsprechen. Verbandspräsident Arnaud Rousseau macht den Bedarf hierfür etwa bei der Produktion von Biomasse und bei Investitionen in Traktoren aus, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Zugleich warnte er davor, die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Landwirtschaft zu gefährden

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