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Wild gefährdet Waldverjüngung

Für den Schweizerischen Forstverein (SFV) steht die Waldverjüngung in vielen Regionen der Schweiz zunehmend unter Druck von Wildhuftieren. Er appelliert deshalb an Förster, Waldeigentümer, Jäger und Behörden, sich gemeinsam für die Waldverjüngung einzusetzen.

 

 

Für den Schweizerischen Forstverein (SFV) steht die Waldverjüngung in vielen Regionen der Schweiz zunehmend unter Druck von Wildhuftieren. Er appelliert deshalb an Förster, Waldeigentümer, Jäger und Behörden, sich gemeinsam für die Waldverjüngung einzusetzen.

Die Wildhuftierbestände würden die Waldverjüngung durch Verbiss in Teilen der Schweizer Wälder so stark strapazieren, dass einzelne Baumarten ganz ausfielen, heisst es in einer Mitteilung des SFV vom Freitagabend.

Dies sei insbesondere deshalb heikel, weil Wälder mit reduzierter Baumartenzusammensetzung schlechter auf den Klimawandel vorbereitet seien. Wenn der Verlust von jungen Bäumen gar so stark sei, dass ganze Baumgenerationen ausfielen, seien langfristig die Stabilität der Wälder und deren Schutzfunktion gefährdet, warnt der Forstverein.

Jagdbehörden und Jäger werden dazu aufgerufen, mit der Abschussplanung dafür zu sorgen, dass Wildhuftiere wie Reh, Rothirsch und Gämse eine natürliche und artenreiche Waldverjüngung ohne teure Schutzmassnahmen zuliessen. Auch Grossraubtiere könnten zusätzlich einen Beitrag zur Reduktion der Wildtierbestände leisten.

Aber auch Forstbehörden und Waldeigentümer sollten durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung mit hoher Baumartenvielfalt für verjüngungsfreundliche Bedingungen sorgen, schreibt der SFV. Nur durch konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure könne die Waldverjüngung erreicht werden. Die Behörden fordert der SFV auf, klare Ziele zur Waldverjüngung und Wildbestandesentwicklung festzulegen.

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