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Wilder Wettermix im September

Unbeständig war das Wetter im September. Entsprechend uneinheitlich ist die Monatsbilanz. Im Norden war es nach den Berechnungen von SF Meteo ein halbes Grad, im Süden gut ein Grad zu warm.

 

Unbeständig war das Wetter im September. Entsprechend uneinheitlich ist die Monatsbilanz. Im Norden war es nach den Berechnungen von SF Meteo ein halbes Grad, im Süden gut ein Grad zu warm.

Nur im Osten gab es überdurchschnittlich viel Sonnenschein. An  vielen Orten war es auch zu nass, an anderen zu trocken.

Besonders unfreundlich sieht die Bilanz in der Nordwestschweiz  aus. Vom Waadtländer Jura bis nach Basel gab es meist nur zwischen  60 und 80 Prozent des üblichen Septembersonnenscheins. Aber auch die  Südschweiz wurde ihrem Ruf als Sonnenstube der Schweiz nicht  wirklich gerecht. In der Regel gab es um 90 Prozent des langjährigen  Mittelwertes.

Positiver sieht die Bilanz in den Föhngebieten aus. Im  Zentralwallis, im Urnerland und von Chur bis zum Bodensee wurde der  Mittelwert wenigstens erreicht, stellenweise sogar um 10 Prozent  übertroffen.

Nur sporadisch heiss

Der September war zwar in der ganzen Schweiz warm. Allerdings  hielt sich der Wärmeüberschuss im Norden mit rund einem halben Grad  in engen Grenzen. Wärmer war es im Süden mit einem Überschuss von  etwas mehr als einem Grad beziehungsweise im Mendrisiotto mit rund  1,5 Grad über dem Schnitt.

Vor allem um die Monatsmitte wurde es nochmals heiss, vor allem  am zweiten Septemberwochenende. Am Sonntag, 9. September, wurden  verbreitet Temperaturen von mehr als 25 Grad registriert, in Genf  sogar 28,9 Grad. Im Wallis gab es im September stellenweise zehn  Tage mit einem Höchstwert von mehr als 25 Grad; Kaltphasen sorgten  wieder für einen Ausgleich.

Hier zu nass, dort zu trocken

Uneinheitlich ist auch das Niederschlagsbild. An den meisten  Orten war es zu nass. Vom südwestlichen Wallis über das Berner  Oberland bis in den Raum Basel gab es rund 40 bis 60 Prozent mehr  Regen als sonst zu dieser Jahreszeit. Trotz Föhn war es auch in der  Zentralschweiz deutlich zu nass. In Luzern gab es sogar 220 Prozent  der sonstigen Septemberniederschlagsmenge.

Zu trocken war es dagegen von Aarau bis nach Schaffhausen und in  weiten Teilen des Kantons Graubünden. Deutliche Unterschiede gab es  in der Südschweiz. Im Nordtessin und am Lago Maggiore lagen die  Niederschlagsmengen um 20 bis 40 Prozent über dem Durchschnitt,  während das Luganerseebecken und das Mendrisiotto nur die Hälfte des  üblichen Septemberregens bekamen.

Die letzte Septemberwoche war von Föhn gekennzeichnet. Schon  letzten Sonntag und am Montagmorgen gab es über den Alpen einen  Föhnsturm. Dieser wurde am Mittwoch noch übertroffen. Vor allem auf  den Bergen wurden extreme Spitzen erreicht. Auf dem Piz Martegnas  lag der Höchstwert bei 167 Kilometern pro Stunde. Heftig blies der  Föhn auch in Arosa mit 156 km/h.

Auch auf der Alpensüdseite sorgte der Scirocco für extreme Werte.  In Lugano wurde am Mittwochabend sogar eine Orkanböe mit 119 km/h  verzeichnet.

www.schweizerbauer.ch/wetter

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