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Wildkatze streift wieder durch  Aargauer Wälder

jgr |

 

In den Wäldern von Aargau hat es wieder Wildkatzen. Darum ist Vorsicht geboten beim Auffinden von jungen Kätzchen in der Nähe des Waldes.

 

Das verwaschene, graubraune Fell verschmilzt gut mit dem Lebensraum der Wildkatze. Gut getarnt könne die Wildkatze deshalb nach langer Absenz wieder die Aargauer Wälder durchstreifen, schreibt der Kanton in einer Medienmitteilung. 

 

Erhebungen in den Jahren 2018 bis 2020 haben ergeben, dass der Aargauer Jura wieder fast flächendeckend von der Wildkatze besiedelt ist. Die zweitgrösste einheimische Katzenart teilt ihren Lebensraum heute vor allem mit der Hauskatze.

 

Die grösste Gefahr für die Wildkatze geht von Hauskatzen aus, die sich mit Wildkatzen paaren. Gerade jetzt, wo der grösste Teil des Wildkatzennachwuchses geboren wird, ist beim Auffinden von jungen Kätzchen in der Nähe des Waldes Vorsicht geboten.

 

Ins Mittelland vorgerückt

 

Der wachsende Bestand im westlichen Jura hat die Wildkatze in den letzten zehn Jahren nun nach Osten bis in den Aargau, aber auch in das Mittelland und die Voralpen gedrückt. Dadurch kommt es immer häufiger vor, dass Wildkatzen mit Fotofallen erfasst oder als Fallwild geborgen werden.

 

Dass es sich tatsächlich um eine Wildkatze handelt, ist anhand eines Fotos oder eines Kadavers nicht zweifelsfrei erkennbar. Zwar gibt es einige recht eindeutige Merkmale wie der breit geringelte Schwanz oder eine rosafarbene Nase, die stark auf Wildkatzen hindeuten, sicher bestimmen lässt sich die Art jedoch nur über eine genetische Analyse.

 

Die optisch zum Teil sehr starke Ähnlichkeit von Haus- und Wildkatzen ist bei Jungtieren noch ausgeprägter. Gerade jetzt, wo der grösste Teil des Wildkatzennachwuchses geboren wird (im April und Mai), ist beim Auffinden von jungen Kätzchen in der Nähe des Waldes Vorsicht geboten.

 

Die jungen Katzen müssen nicht zwingend verwaist sein und werden später von ihrer Mutter wieder versorgt. Werden sie berührt oder eingefangen, bringt man sie unnötig in Gefahr und macht sich bei Wildtieren auch strafbar.

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