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Wildschweine und Rehe im Visier der Jäger

Die Jäger in Deutschland haben im Jagdjahr 2015/16 besonders viele Wildschweine und Rehe sowie Rot- und Damwild erlegt. Wie der Deutsche Jagdverband (DJV) mitteilte, wurden von April 2015 bis März 2016 insgesamt 1,188 Millionen Rehe geschossen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 4,3 %.

 

Die Jäger in Deutschland haben im Jagdjahr 2015/16 besonders viele Wildschweine und Rehe sowie Rot- und Damwild erlegt. Wie der Deutsche Jagdverband (DJV) mitteilte, wurden von April 2015 bis März 2016 insgesamt 1,188 Millionen Rehe geschossen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 4,3 %.

Gleichzeitig erhöhten sich die Abschüsse von Rotwild um 5,7 % auf 78 596 Stück und die von Damwild um 4,25 % auf 65 176 Tiere. Ohne die Jagd würden die Populationen dieser Pflanzenfresser ungebremst wachsen, und das mit verheerenden Folgen für die Land- und Forstwirtschaft, betonte der Verband.

Hauptgründe dafür seien das dauerhaft milde Klima und das gute Nahrungsangebot im Wald und auf landwirtschaftlichen Flächen. Laut DJV-Statistik erlegten die Jäger im Berichtsjahr außerdem 610 631 Wildschweine. Das waren 17,3 % mehr als 2014/15 und das dritthöchste Ergebnis seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen in den Dreißigerjahren.

Klimawandel sorgt für hohes Futterangebot

Ohne Jagd könnten Wildschweine ihren Bestand in Deutschland jährlich verdreifachen, hob der DJV hervor. Forscher der Veterinärmedizinischen Universität in Wien hätten für eine aktuelle Studie Jagdstatistiken aus 150 Jahren für 69 Regionen aus zwölf europäischen Ländern ausgewertet. Demnach fördere der Klimawandel die Populationsentwicklung, weil kalte Winter nahezu gänzlich ausgeblieben seien.

Darüber hinaus sorge der Klimawandel für immer mehr Futter, denn die Buchen produzierten immer häufiger große Mengen energiereicher Samen. Mittlerweile hätten sich Wildschweine in ganz Deutschland verbreitet und würden aktuellen Daten zufolge sogar in den Bereichen der Nordseeküste und alpinen Gebieten erlegt, so der DJV. Auch europaweit sei das Wildschwein auf dem Vormarsch und besiedele inzwischen sogar kältere Bergregionen in Österreich und in der Schweiz. Mit Dänemark und Schweden habe der anpassungsfähige Allesfresser auch Nordeuropa „erobert“.

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