Der Wildschweinbestand in der Schweiz nimmt stetig zu. Für die Landwirtinnen und Landwirte ist das problematisch. Denn die Schweine können auf landwirtschaftlichen Kulturen sowie auf Wiesen und Weiden grosse Schäden verursachen. Ein Video und ein Merkblatt gibt Auskunft, wie Schäden verhindert werden können.
Die Wildschwein-Population wird von Jahr zu Jahr grösser. Im Kanton Bern hat sich der Bestand in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Heute wird er auf rund 1500 Tiere geschätzt.
Die Wildtiere sorgen in der Landwirtschaft für Ärger. Denn sie können grosse Schäden verursachen. «Für den Bestandesanstieg ist nicht zuletzt das auf den landwirtschaftlichen Anbauflächen verfügbare Futter mitverantwortlich», schreibt der Kanton Bern in einer Mitteilung.
Deshalb hat die Behörde zusammen mit Agridea für Landwirtinnen und Landwirte Informationen zusammengestellt. Diese beschreiben, wie und wann Wildschweine von den Anbauflächen ferngehalten werden sollten und so Schäden auf den Feldern vermieden werden können.
In einem Video von Agridea erklärt Landwirt Walter Erb und der Obmann des Jagdreviers Sanzeberg (ZH), wie die Schäden in der Landwirtschaft minimiert werden können. Zudem zeigen sie auf, dass eine Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Jägern ebenso wichtig ist wie der gezielte Einsatz von Elektrozäunen und die Planung der Anbauflächen.
-> Hier gehts zum Download vom Merkblatt


