Toskanische Bauern wollen im Kampf gegen Wildschweine selber zum Gewehr greifen dürfen und dies nicht nur zur Jagdzeit, sondern 365 Tage im Jahr, schreibt der «Tages-Anzeiger.»
Obwohl das Wildschwein aus der toskanischen Küche kaum wegzudenken sei, geniesse es bei den Landwirten keinen guten Ruf. Rund eine halbe Million Wildschweine würden in den Naturreservaten und Wäldern der Toskana leben.
Der Schaden, den die Tiere verursachen, sei immens. Sie würden in Grossfamilien über die Felder ziehen und diese regelrecht umpflügen. Auch die Weinberge seien nicht mehr vor den Schweinen sicher. Die toskanischen Bauern seien so wütend, dass sie die Regierung aufgefordert hätten, mindestens die Hälfte der Tiere zum Abschuss freizugeben.