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Windkraft zerstört Lebensraum

Der massive Ausbau der Offshore-Windkraft läuft aus Sicht des Dachverbandes der europäischen Fischereiindustrie (Europêche) den Klimaschutzabsichten der Europäischen Union zuwider. Der Verband beklagte die mangelnde Abwägung ökologischer und ökonomischer Folgen des Windkraftausbaus im Meer.

 

 

Der massive Ausbau der Offshore-Windkraft läuft aus Sicht des Dachverbandes der europäischen Fischereiindustrie (Europêche) den Klimaschutzabsichten der Europäischen Union zuwider. Der Verband beklagte die mangelnde Abwägung ökologischer und ökonomischer Folgen des Windkraftausbaus im Meer.

Hierdurch verlören die Fischer den Zugang zu gesunden Beständen, die durch die Umweltauswirkungen der Baumassnahmen beeinträchtigt würden. Trotz negativer Effekte auf Strömung, Salzgehalt, das Wanderverhalten der Fische oder das Algenwachstum könne der Ausbau für viele Politiker nicht schnell genug voranschreiten, monierte Europêche.

Auf diese Weise werde das Ökosystem des Meeres aber vermutlich massiver beeinträchtigt, als es jemals durch den Klimawandel der Fall sein könnte. „Viele Quadratkilometer gehen an die Windkraftindustrie verloren, was in einer Zerstörung von Lebensräumen und Fischfanggebieten resultiert, angesichts der Fangverbote auf den Fischfarmen sowie auch in den grossräumigen Pufferzonen“, betonte der Europêche-Vorsitzende Daniel Voces.

Dieselben Gebiete, von denen Fischer bislang auf die „nachhaltigste Weise“ Gebrauch gemacht hätten, würden jetzt zum Bau von Offshore-Windanlagen verwendet, und zwar mit öffentlicher Förderung. In vielen Fällen würden sensible Meereszonen für die Fischerei gesperrt und dann Öl- und Gaskonzernen oder anderen Energieproduzenten mit drastischen Umweltauswirkungen überlassen.

Der Verband unterstrich, dass die Fischerei mit ihrem geringen CO2-Fussabdruck und beschränkten Auswirkungen auf die marine Biomasse die beste Option zur Nahrungssicherung im Kampf gegen den Klimawandel darstelle. Ihr müsse daher eine höhere Priorität eingeräumt werden. 

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