Wenn Samstag auf Sonntag die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden, wird es wird früher dunkel. Viele Wildtiere sind mit dem plötzlich veränderten Verkehrsaufkommen überfordert. Vor allem Rehe, Hirsche und Wildschweine sind gerne in der Dämmerung unterwegs.
Die Gefahr von Zusammenstössen steige erheblich, warnt der Schweizer Tierschutz (STS). Sein Rat: Geschwindigkeit reduzieren, morgens, abends und nachts besonders aufmerksam und vorsichtig fahren – den rechten Fahrbahnrand im Auge behalten. Wenn Tiere in Fahrbahnnähe gesichtet werden: Geschwindigkeit reduzieren und auf Abblendlicht schalten.
Kommt es zu einem Zusammenstoss, sind Autofahrer verpflichtet, einen Tierunfall zu melden. Sie müssen anhalten, die Unfallstelle absichern (Pannendreieck, Warnleuchte) und die Eigensicherung beachten. Falls das Tier geflüchtet ist, Unfallstelle markieren und die Polizei über Tel. 117 verständigen. Tote Tiere an den Hinterbeinen an den Strassenrand ziehen, auf keinen Fall aber einem Wildtier zu nahekommen.
Verletzungen können durch Flucht- oder Abwehrversuche verschlimmert werden. Nur wenn Kollisionen sofort gemeldet werden, können Wildtiere gesucht und erlöst werden. Wichtig ist, dass Sie dem Wildhüter Angaben über die Fluchtrichtung des Tieres machen könne


