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"Wir haben dem Bauernverband den Weg gezeigt"

Die Bauerngruppierung Swiss Agri Militant (SAM) hat sich im Sommer in der Westschweiz gebildet. In sozialen Medien kursieren die Gerüchte, wo nach sich SAM aufgelöst habe. schweizerbauer.ch ist diesen Mutmassungen nachgegangen und hat den Initianten von SAM, Christian Hofmann, befragt.

Anja Tschannen |

 

 

Die Bauerngruppierung Swiss Agri Militant (SAM) hat sich im Sommer in der Westschweiz gebildet. In sozialen Medien kursieren die Gerüchte, wo nach sich SAM aufgelöst habe. schweizerbauer.ch ist diesen Mutmassungen nachgegangen und hat den Initianten von SAM, Christian Hofmann, befragt.

Aus den anfänglich 40 Mitgliedern wurden bei SAM innerhalb kurzer Zeit über 3'400. Die Gruppierung setzt sich für faire Produktepreise ein. Um sich noch mehr Gehör zu verschaffen, hat die junge Organisation am 22. Oktober sogar den Schritt nach Bern gewagt und mit dem friedlichen Bauernmarsch auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht.

Auf der Facebook-Seite wurde vermeldet, dass sich SAM vorübergehend aufgelöst habe. Wieso erfolgte dieser Schritt?
Chrisitan Hofmann: Wir haben den bisherigen Vorstand aufgelöst, um ihn neu zu bilden. Dies deshalb, damit wir eine schweizerische Struktur bilden können und einen stärkeren und strukturierteren Auftritt haben.

Wie geht es nun weiter?
Das Ziel ist es einen Verein mit Statuten zu bilden. Wir wollen 10 regionale Abteilungen der Swiss Agri Militant für die ganze Schweiz.

Mit welchen Aktionen geht es 2016 weiter?
Wir befinden uns mitten in der Planung. Zuerst muss aber die Struktur geschaffen werden. Wir wollen mit einer klaren Struktur und dem neu gebildeten Vorstand in das Jahr 2016 starten.

Habt ihr Rückmeldungen zum Bauernmarsch vom 22. Oktober in Bern erhalten? Wie fielen diesen aus?
Von den Bauern und Konsumenten gab es zu 95 Prozent positive Rückmeldungen. Der Schweizerische Bauernverband (SBV) hat uns in einem Mail gedankt und zu unserem Bauernmarsch gratuliert. Von Bund und Politik haben wir keine Rückmeldung erhalten.

Wie steht SAM zur Demonstration des Bauernverbandes vom 27. November in Bern?
Wir unterstützen natürlich die Demonstration. Wir haben dem SBV dem Weg gezeigt. Die geplante SBV-Demo ist eine Kopie von der Demonstration vom 22. Oktober. Wir haben sozusagen einen Testlauf gemacht. SAM will vor allem faire Preise für die Produkte, aber schlussendlich ist das Einkommen für die Bauern wichtig. Deshalb müssen wir um diese 800 Millionen Franken kämpfen. Wir danken dem SBV für das Aufwachen und Engagement.

Was empfiehlt SAM seinen Mitgliedern bezüglich der Demonstration vom 27. November?
Wir empfehlen "unseren" Mitgliedern an der Demo teilzunehmen und sich an die Vorgaben des SBV bezüglich des Verhaltens zu halten.

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