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«Wir sind im grossen Russland angekommen»

Die Leserreise in Russland findet vom 24. Juni bis 3. Juli statt. 23 Leserreisende erkunden während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. In dem Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

 

Die Leserreise in Russland findet vom 24. Juni bis 3. Juli statt. 23 Leserreisende erkunden während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. In dem Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

Das Abenteuer Russland hat begonnen. 23 Leserreisende sind letzten Freitag nach gut 3-stündigen Flug von Zürich aus am Flughafen Moskau-Domodedovo gelandet. Zehn abwechslungsreiche Tage, mit vielen Betriebsbesuchen stehen auf dem Programm um einen Einblick in die Russische Landwirtschaft und Kultur zu erhalten.

Taschendiebe in der schönsten Metro der Welt?

Nach einer entspannten Nacht im Hotel Ismailovo Delta in Moskau ging es am ersten Reisetag so richtig los. Die Grossstadt Moskau wartet darauf entdeckt zu werden und am einfachsten geht das, wenn man die Metro benutzt. Aber aufgepasst, es gibt flinke Fingerchen in Moskau und Portemonnaies und Taschen sollten nicht aus den Augen gelassen werden, warnt uns unsere heutige Reiseführerin Vera.

Wer eine klischemässige, dunkle, unheimliche und stinkende, hororrfilmmässige Untergrundwelt erwartet, kommt in Moskau nicht auf seine Kosten. Die Metro von Moskau gilt als die Schönste der Welt. Und sie ist auch für Metro-Phobisten ein wunderschöner Ort. Die Hallen sind mit prächtigen Mosaikbilder verziert und werden von Kronleuchtern bewacht, die Bahnsteige sind hell und freundlich.

Zuerst Sicherheitskontrolle, dann Sehenswürdigkeiten

Dafür ist der Fahrplan ein Rätselspiel, zumindest wenn man die kyrillische Schrift nicht lesen kann. Zum Glück hat Vera alles in Griff und nach einer Stunde im Untergrund und zahlreichen unterschiedlich geschmückten und verzierten Haltestellen (wir haben auch eine Rundfahrt gemacht um die schönsten Stationen anzusehen), erblicken wir wieder das Tageslicht. Wir wollen den berühmten roten Platz besuchen.

Doch zuerst gehen wir in den Kremel, er gehört zum UNESCO-Welterbe. Der rote Platz ist am Morgen gesperrt. Und auch das 28ha grossen Kremel-Areal kann nicht ohne weiteres Besichtigt werden. Die Sicherheitsvorkehrungen entsprechen fast der des Flughafens, nur dass man seine Schuhe und den Gürtel anbehalten kann.

Im Marschschritt über den Platz

Zudem wollen nicht nur wir Schweizer Moskau für uns entdecken. Zahlreiche Touristen, vor allem Asiaten hat es nach Moskau verschlagen. Dieses Wochenende feiern ausserdem zahlreiche Schulen ihren Abschluss, so auch die Kadettenschule. Im Marschritt zeigen sie im Kreml, was sie gelernt haben, bevor sie in die vermutlich wohlverdienten Ferien verabschiedet werden.

Zumindest tanzt niemand aus der Reihe und der Gleichschritt sitzt. Ein bisschen wie in die Vergangenheit versetzt fühlt man sich, wenn man den jungen Katteten zuschaut und ihrer Musik lauscht. Inzwischen ist es heiss geworden, die Pflastersteine  strahlen die Sommerhitze ab. Nach einer Stadtrundfahrt und einer Stärkung haben wir es doch noch auf den roten Platz geschafft.

Wir lassen die Toten ruhen

Gross ist er, wie alles in Moskau oder allgemein in Russland wie man von Vera zu hören bekommt. Aber der absolute Blickfang ist natürlich das Wahrzeichen von Moskau, die Basilius-Kathedrale mit ihren fantasievollen Formen und Farben. Am roten Platz befindet sich auch der tote Lenin, oder was von ihm noch übrig ist, im Lenin-Mausoleum. Wir erfreuten uns aber lieber am Leben und liessen die Toten Tote sein.

Und das Leben pulsiert geradezu auf dem roten Platz und dem angrenzenden Kaufhaus GUM, auch das muss man zumindest von aussen kurz gesehen haben. Im Inneren muss man dann, nach der obligatorischen „Flughafenkontrolle“ allerdings mit einem ziemlich dicken Portemonnaie ausgestattet sein. GUM ist heute die Heimat zahlreicher Luxusgeschäfte.

Hilfe wir haben jemanden verloren

Bei all dem Trubel passierte es dann. Beim Durchzählen der Schäfchenherde im Bus fehlte eines. Oder besser gesagt einer. Der Alptraum jedes Reiseleiters. Selbst nach einer Extrarunde wurde der Vermisste nicht gefunden und während dem die Reiseleitung weiter auf die Suche machte, ging es für die weiteren Teilnehmer weiter an einen Markt.

Es stellte sich heraus, dass es eine Art Slow-Food-Markt war, und wir waren beeindruckt von der schönen Gestaltung der Marktständen. Elchfleisch-Erdbeerenwurst, Bier und russische Bauernhofglace wurden verköstigt, danach ging es nach einem spannenden ersten Reisetag durch den russischen Stau (dazu muss man sagen, dass die Strassen vierspurig sind) zurück zum Hotel.

Dort warteten übrigens der Vermisste und die Reiseleitung unversehrt auf uns. Es ist immer gut eine Karte mit der Hoteladresse bei sich zu haben, wenn man an einem fremden Ort unterwegs ist.

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