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Wirtschaftstreiber: Bern löst Zürich ab

 

Im Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Wirtschaftsleitung in fast allen Schweizer Kantonen gestiegen. Leicht rückläufig war das Bruttoinlandprodukt (BIP) einzig in den drei Ständen Basel-Landschaft, Nidwalden und Zürich, wobei bei letzterem das Minus auf besondere Umstände zurückzuführen ist.

 

Besonders ausgeprägt war das BIP-Wachstum 2019 – neuere Zahlen auf Regionen- und Kantonsebene sind noch nicht vorhanden – in den Kantonen Obwalden (+3,5%), Glarus (+3,2%), Zug (+2,7%), Basel-Stadt (+2,6%), Luzern (+2,6%) sowie Wallis (+2,5%), wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Donnerstag mitteilte.

 

Im Landesdurchschnitt wuchs das reale Bruttoinlandprodukt in jenem Jahr um 1,2 Prozent. Besonders dynamisch waren 2019 unter anderem die Pharmaindustrie (+10,4%), der Bankensektor (+3,1%) und das Gesundheitswesen (+3,0%). 

 

Basel-Stadt profitiert von dynamischer Pharmabranche

 

Dabei wurde die Wirtschaftsleitung in den einzelnen Kantonen von unterschiedlichen Faktoren befeuert. So waren etwa in Obwalden und Luzern das verarbeitenden Gewerbe sowie der tertiäre Sektor (Handel, Grundstücks- und Wohnungswesen, Informationsdienstleistungen, freiberufliche Dienstleistungen) für das Wachstum besorgt. Im Kanton Glarus wuchs die Wirtschaft derweil insbesondere dank der Energieversorgung und den Finanzdienstleistungen.

 

Der Kanton Basel-Stadt wiederum profitierte vom starken Dienstleistungssektor und insbesondere der Pharmaindustrie, die sich gemäss BfS 2019 besonders dynamisch entwickelt hatte.

 

Rückläufig war das BIP-Wachstum einzig in den drei Kantonen Basel-Landschaft (-0,1%), Nidwalden (-0,3%) und Zürich (-0,5%). Die ersten beiden litten unter dem Rückgang in einzelnen Branchen der verarbeitenden Industrie. Dem Kanton Basel-Landschaft machte gemäss BfS zudem die Verlangsamung bei den Handels- und Transportgeschäften zu schaffen.

 

Bern grösster Wirtschaftstreiber

 

Ein Sonderfall ist Zürich: Der Kanton spürte den Rückgang im Dienstleistungssektor (namentlich im Grosshandel) und vor allem die Rückwirkung der internationalen Sportereignisse, die 2018 stattgefunden hatten. Diese konjunkturellen Effekte schlugen sich stark auf das Zürcher BIP von 2019 nieder.

 

Der Kanton Zürich büsste mit einem Wachstumsbeitrag von -0,1 Prozent damit auch seine traditionelle Rolle als nationaler Wirtschaftstreiber ein. Abgelöst wurde er von Bern (+0,19%), Basel-Stadt (+0,14%) und Genf (+0,14%). Somit seien die Wachstumsbeiträge gleichmässiger auf die Kantone verteilt gewesen, schreibt das BfS.

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