Der Neubau wird den bestehenden Betrieb ersetzen, der seit Jahren unter Volllast läuft und die geplante Nutzungsdauer erreicht hat.
zvg
Die Bell Food Group AG treibt den Bau ihres neuen Rinderschlachthofs in Oensingen SO, bei dem die Bauarbeiten im Frühling 2022 begonnen haben, weiter voran. Nach Angaben von Jan Kirchhofer, Projektleiter Corporate Communication, ist die Rohbauphase abgeschlossen, und der Innenausbau läuft derzeit.
Tierwohl im Fokus
Der Betrieb soll ab kommendem Sommer schrittweise aufgenommen werden. «Der neue Rinderschlachthof wird neue Massstäbe in der Rinderschlachtung setzen», sagt Kirchhofer. Die Kapazität sei abhängig vom jeweiligen Schichtmodell und werde maximal 1100 Rinder pro Tag betragen. Der Neubau wird den bestehenden Betrieb ersetzen, der laut Bell seit Jahren unter Volllast läuft und die geplante Nutzungsdauer erreicht hat.
Der neue Schlachthof wurde unter Berücksichtigung moderner Standards geplant und soll Fortschritte in den Bereichen Tierwohl, Hygiene, Ergonomie, Energieeffizienz und Produktivität bieten. Für die Konzeption wurde die amerikanische Tierwissenschaftlerin Temple Grandin hinzugezogen, die ihre Expertise insbesondere im Hinblick auf die Stressreduktion bei Transport und Schlachtung eingebracht hat. Laut Kirchhofer wurden die Pläne mehrfach von Grandin begutachtet und optimiert. Ergänzend seien auch Erfahrungen von Betrieben aus dem Ausland in die Planung miteingeflossen.
Nachhaltige Massnahmen
So berücksichtigt die bauliche Gestaltung mehrere Massnahmen zur Stressreduktion bei den Tieren. Dazu zählen eine gekühlte Umgebung, die vor allem in den Sommermonaten beruhigend wirken soll, sowie ein Treibgang mit leichter Steigung, der das natürliche Bewegungsverhalten der Rinder unterstützt. Weitere Elemente sind rutschfeste Böden, eine angepasste Farbgebung, eine ruhige Geräuschkulisse und eine optimierte Beleuchtung.
Auch Nachhaltigkeitsaspekte wurden in die Planung integriert. So wird etwa Regenwasser gesammelt und für die Reinigung von Lastwagen genutzt.
An alle, welche sich negativ und zum Teil sogar ablassend über das Schlachten äussern. Wenn ich jeweils eine Kuh/Kalb in den Schlachthof schicken muss, tut mir das sehr wohl auch weh. Ich denke dann jeweils, was würde die Kuh oder das Kalb für eine Antwort geben, wenn ich sie fragen würde, ob sie nun lieber sterben will oder lieber gar nicht gelebt hätte. Und dann bin ich mir jeweils ganz sicher, das Tier würde mir zur Antwort geben, dass das Leben lebenswert war.
Es sind immer noch Lebewesen. Der Mensch ist auf so viel Fleisch nicht angewiesen!
Schweizer Tiere veredeln Gras.
oder essen Sie Gras?
Fleisch im gesunden Mass ist sicher nicht ungesund.
Warum müssen Veganer eigentlich immer und überall, wenn es um natürliche, seid Menschengedenken gesunde ausgewogene Ernährung geht, ihren botanischen Senf dazu geben?
den ganzen Tag nur Tiere töten...
Ich esse von einem Tier eigentlich fast alles von kutteln Füsse von den Schweinen. Zunge Ohren Nieren Herz etc.
Und ich sehr gerne Fleisch...