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Wölfe: 114’000 Franken Schaden an Nutztieren

sda |

 

22 Wölfe sind in den vergangenen zehn Monaten im Wallis unterwegs gewesen. Laut dem Wolfsmonitoring des Kantons wurden über 300 Nutztiere von ihnen gerissen. Der Schaden belief sich auf rund 114’000 Franken.

 

Im Oberwallis wurden dabei zwischen Januar und Ende Oktober 82 Nutztiere gerissen, davon 55 auf den Alpen und 27 auf den Frühjahrs- und Herbstweiden. Im Mittel- und Unterwallis wurden 220 Nutztiere gerissen. Hier waren es 172 Tiere auf den Alpen und 48 auf den Frühjahrs- und Herbstweiden, wie der Kanton Wallis am Mittwoch weiter mitteilte.

 

65 Tiere in geschützten Situationen

 

Gemäss der Beurteilung der Herdenschutzfachstelle wurden 65 Nutztiere in geschützten, 52 in nichtschützbaren und 185 in ungeschützten Situationen gerissen. Der bisher beurteilte Schaden der Risse, inklusive der angefallenen Tierarztkosten, belaufe sich auf 113’624 Franken. Der Bund beteiligt sich laut Mitteilung mit 80 Prozent am Umfang des ausbezahlten Schadens.

 

Von den Wildtieren wurden vor allem Rot- und Rehwild sowie in einzelnen Regionen auch Gämsen gerissen.

 

22 verschiedene Wölfe

 

Mittels der DNA-Analysen konnten formell 22 verschiedene Wölfe nachgewiesen. Zu den bereits früher bekannten Wölfen kommen neu sieben Wölfinnen sowie neun Wölfe hinzu.

 

Ende 220 befinden sich laut der kantonalen Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere im Wallis zwei bestätige Wolfsrudel sowie zwei Wolfspaare, die regelmässig im Val Entremont und im Val de Bagnes beobachtet werden.

Kommentare (9)

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  • Konsument | 10.12.2020
    Wenn die Schäden, welche die Landwirtschaft verursacht hochgerechnet werden, dann sind wir etwas über den 114'000.- . Warum regen sich da die obigen Landwirte nicht auf?
    • Beat Furrer | 10.12.2020
      Welche Schäden verursacht die Landwirtschaft? Wo produziert wird, gibt es Emissionen. Die Städter, Grünen und Besserwisser sehen überall Schäden (beeinflusst von ihren sozialistischen Lehrern), merken aber nicht, dass jedes Gut seine Kosten (auch an Emissionen) hat. Wenn wir noch weiter auf die Lügen und Halbwahrheiten und auf die unangemessenen Forderungen dieser Kreise hören, wird der völlige Zusammenbruch von Wirtschaft und Gesellschaft mit anschliessender Diktatur unvermeidlich.
  • ketzer | 09.12.2020
    Und dass es wegen den Wölfen bald keine Füchse mehr gibt, scheint allen egal zu sein...
  • Rohrer | 09.12.2020
    Das sind aber nur die Zahlen vom kt Wallis
    Momentan ist auch ihm Kanton Bern ein Wolf am wüten und reisst Schafe a mass
  • Beat Furrer | 09.12.2020
    114'000 Fr. sind nur die Kosten für das Reissen der Nutztiere der - ach so lieben und nützlichen - Wölflein. Die weitern Kosten - Existenzangst, Jobverlust, .... werden - in typisch sozialistischer Manier - der produzierenden Bevölkerung aufgebürdet.
  • Fritz Marti | 09.12.2020
    Dieses Jahr sind es 22, nächstes Jahr wahrscheinlich 30 und in 2 Jahren 40!! Wo soll das hinführen ?
    • morpheus | 09.12.2020
      In Deutschland wächst der Wolfbestand jedes Jahr um ca. 30%. Bei uns wird das nicht viel anders sein.
      Bei uns spricht man momentan hauptsächlich von Schafen. In DE und FR wird bereits ein beträchtlicher Teil Rinder und Pferde gerissen, hauptsächlich von Rudeln.
      Hohe Zäune bringen nichts. Am 4. Dez. hat ein Wolf in DE einen 1.6m hohen Zaun übersprungen....
      • Mario Locher | 10.12.2020
        Aktuell wird ja angenommen, dass 80-100 Wölfe in der Schweiz leben.
        Nehmen wir einen Bestands-Zuwachs von 25 % im Jahr an, so werden es in fünf Jahren gut 300 Wölfe sein und in zehn Jahren gut 900 Wölfe.
        Unter diesen Voraussetzungen wird nicht nur die Berglandwirtschaft mit unvorhersehbaren Schäden und Einschränkungen zu kämpfen haben...!
        Ich habe die Befürchtung, dass sich kaum jemand diese Entwicklung vor Augen führt und deren Folgen kann sich aktuell sowieso noch niemand ausmalen.
        • werner locher | 10.12.2020
          114 000 Franken ist ja ein Klacks, zu dem was die Anwesenheit des Wolfes den Steuerzahler kostet. Das übersteigt die Millionengrenze deutlich. Die Entschädigung der Nutztiere ist da der kleinste Kostenfaktor.

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