Knutti wollte mehr Informationen zur Rissstatistik der Jahres 2023. Konkret wollte er von der Landesregierung wissen, wie viele Nutztiere gesamthaft, nachgewiesen von Grossraubtieren, in der Schweiz gerissen wurden.
Der Bundesrat antwortete schriftlich. Wölfe haben zwischen dem 1. November 2022 und dem 31. Oktober 2023 insgesamt 1095 Nutztiere gerissen. In der Vorjahresperiode waren es 1758 Nutztiere. Damit gab sanken die Risszahlen innert Jahresfrist um 663 Tiere oder rund 37 Prozent.

Für die Jahre 2022 und 2023 wurden vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) folgende Wolfsschäden entschädigt, wobei ein Schadensjahr vom 1. Nov. bis zum 31. Okt. dauert
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Der deutlichste Rückgang gab es bei den Schafen 1537 auf 956 Tiere (-581). In der Kategorie Rinderartige wurden im vergangenen Jahr 34 Tiere getötet, 22 weniger als im Jahr zuvor. Pferde und Neuweltkameliden wurden keine getötet.

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Zwischen dem 1. November 2022 und dem 31. Oktober 2023 rissen Luchs insgesamt 93 Nutztiere. Die Zahlen für November und Dezember würden im Folgejahr erfasst und mit der nächsten Periode ausgewertet, hielt die Regierung in ihrer schriftlichen Antwort fest.
Dem Bundesamt für Umwelt seien diejenigen Risszahlen bekannt, für welche die Kantone Schadenvergütungen geltend machen, schreibt der Bundesrat. «Grundsätzlich sind darin alle zu entschädigenden Risse enthalten, auch jene die von Einzelwölfen verursacht wurden», heisst es weiter.



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