«Das neue Parlament besteht mehrheitlich aus Wolfsgegnern», schreibt die «Sonntagszeitung». Dies zeigten Daten von Smartvote.
Während 2011 erst 46% der Nationalräte bereit waren, die Schutzbestimmungen für Grossraubtiere zu lockern, seien es nun 53%. «Ein Grund dafür ist der Rechtsrutsch», heisst es weiter. So hätten Wolfsgegner Wolfsfreunde im Parlament ersetzt. Beispielsweise im Kanton Bern: Schiesssportler Erich Hess (SVP) verdrängte die Tierschützerin Aline Trede (Grüne).
Im Kanton Wallis schaffte Franz Ruppen (SVP) den Sprung in den Nationalrat - dank seines Slogans: «Für ein Wallis ohne Wolf». Auch auf hohen Posten sitzen Wolfsfeinde: Die zwei Parteipräsidenten und leidenschaftlichen Jäger Christophe Darbellay (CVP) und Martin Landolt (BDP) haben bereits mehrmals gegen den Wolf gestimmt.