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Wolf reisst bei Elm ein Lamm

 

In der Nacht von Sonntag auf Montag hat ein Wolf auf einer Weide ein Lamm gerissen. Es ist der erste Nutztierriss im laufenden Jahr.

 

Wie der Kanton Glarus mitteilt, erfolgte der Angriff in einer eingezäunten Weide. Die Behörden gehen davon aus, dass es zu weiteren Rissen kommen wird.

 

Kanton rechnet mit weitere Angriffen

 

Dies deshalb, weil sich das Rudel im Kanton fortpflanzen dürfte. Zudem wird mit weiteren Einzelwölfen auf dem gesamten Kantonsgebiet gerechnet. Mit Schäden ist  2021 vor allem während der Sömmerung zu rechnen. «Es ist ein grosser Mehraufwand und eine Herausforderung für die Landwirte und Älpler, zumutbare Herdenschutzmassnahmen umzusetzen», schreibt der Kanton Glarus.

 

Im vergangenen Jahr wurde im Kanton fünf Schafe als Nutztierrisse entschädigt. Beobachtungen und Schäden an Nutztieren von Wölfen und anderen Grossraubtieren sind auf der Website des Kantons Glarus unter www.gl.ch/grossraubtiere veröffentlicht.

 

Wölfe im Glarnerland

 

Nachdem sich 2012 im Calanda-Gebiet erstmals Wölfe reproduziert hatten, traten 2014 und ab 2016 regelmässig Einzelwölfe auch im Kanton Glarus in Erscheinung. Im Gebiet des Sernftals wurde ab Winter 2019/20 regelmässig ein Wolfsweibchen, im Gebiet Obersee/Kanton Schwyz ein weiteres Tier und am Kerenzerberg ein Paar festgestellt.

 

Im September 2020 wies ein Jäger im Mürtschental die erste Reproduktion von Wölfen im Glarnerland nach. Insgesamt wurden mindestens sechs Welpen festgestellt. Während dem ganzen Winter wurden regelmässig Wölfe im Talboden beobachtet.

 

Kommentare (1)

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  • Mario Locher | 04.05.2021
    Ein Riss trotz Elektrozaun und Nachtpferch (gemäss Foto).
    Die Herdenschutzmassnahmen sind leider wenn's hart auf hart kommt einfach nicht wirksam. Nur wollen das Agridea & Co. nicht eingestehen.
    Stattdessen werden weiter Empfehlungen getätigt, die die Bauern Unsummen an Geld und einen riesigen Arbeitsaufwand kosten, um am Schluss trotzdem die toten/ verwundeten Tiere einsammeln zu müssen...
    Spreche aus Eigenerfahrung mit Herdenschutzmassnahmen in Gebiet mit permanenter Wolfspräsenz!

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