Wölfe benötigen keine Wildnis. Als anpassungsfähige Tierart können Wölfe in sehr vielen Landschaften leben.
Stephanie S.
Vor den Toren der Stadt Luzern ist ein Wolf unterwegs. Das Raubtier hat am Mittwoch eine Schafherde attackiert. Mehrere Tiere wurden getötet.
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Kilometer westlich von Luzern, zwischen Malters und Blatten. Der Wolf griff eine siebenköpfige Schafherde an. Wie Wildhüter Daniel Schmid gegenüber «Radio Pilatus» sagte, tötete der Beutegreifer vier Tiere. Ein weiteres Schaf hatte so schwere Verletzungen, dass es von einer Tierärztin eingeschläfert werden musste.
Lediglich ein Tier hat die Attacke überlebt. Ein Schaf wird noch vermisst. Die kantonale Wildhut rät den Tierbesitzern, Herdenschutzmassnahmen zu treffen oder Kleinwiederkäuer nachts einzustallen.
In der Region kam es in den vergangenen Wochen zu mehreren Warnungen vor dem Wolf. Gemäss der «Luzerner Zeitung» wurde am 16. und 21. Februar im Raum Malters und Escholzmatt ein Wolf gesichtet. Am 9. Februar wurde in Neuenkirch ein Schaf gerissen.
