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Wolfsabschüsse: Kritik von Gruppe Wolf

Die Gruppe Wolf hat die vom Bundesrat vorgesehene Umsetzung des revidierten Jagdgesetzes im Rahmen einer neuen Verordnung zur proaktiven Regulierung des Wolfsbestandes durch die Kantone kritisiert. Die neue Wolfsregulierung schiesse über das Ziel hinaus.

Das inhaltliche Vorgehen sei «fragwürdig», sagte der Geschäftsführer der Gruppe Wolf, David Gerke, in einem Interview in den «CH Media»-Zeitungen vom Montag.

Mit der neuen Verordnung per Anfang Dezember will der Bundesrat das revidierte Jagdgesetz umsetzen. Der wachsende Wolfsbestand soll um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Die proaktive Regulierung der Wölfe in der Schweiz wurde im Rahmen der Revision des Jagdgesetzes mit Auflagen verbunden. Zum Beispiel muss vor einer proaktiven Regulierung der Wolfsbestände der Herdenschutz umgesetzt sein – und weiterhin ein Schaden durch Wolfsrisse drohen.

Davon sei in der neuen Verordnung plötzlich keine Rede mehr, sagte Gerke. Man klammere das aktuelle Jahr aus, wo die Anzahl der Wolfsrisse in den betroffenen Kantonen dank Herdenschutzmassnahmen rückläufig sei. Dadurch, dass der Bund nicht dazu bereit sei, weiterhin ausreichende Mittel für den Herdenschutz zu sprechen, die er hier vom eingeschlagenen Kurs ab, sagte der Geschäftsführer der Tierschutzorganisation.

Bereits Mitte 2023 seien die Kredite für wolfsabweisende Zäune und Herdenschutzhunde ausgeschöpft gewesen. Dies widerspreche dem Willen des Parlaments, das den Fokus auf den Herdenschutz gelegt habe.

Über die neue Verordnung informierte der Bundesrat am 25. August. Bis zum 6. September haben Umweltverbände die Möglichkeit, Stellung dazu zu beziehen. Per 1. Juli dieses Jahres erleichtert der Bundesrat den Abschuss von Wölfen bereits mit der Inkraftsetzung der revidierten Jagdverordnung. Zuletzt hatte der Schweizerische Bauernverband im August die Kantone angesichts der raschen Ausbreitung des Wolfs zum Handeln aufgefordert.

Kommentare (4)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • robert | 05.09.2023
    die vom ganzen nicht betroffen sind,können schon gut reden komt mal eine woche in die alp schafe hüten,dan verget euch das befürworten, meine frau wurde schwer ferletzt von mutter kühen weil sie agresiv waren wegen wolfskontakt.vor 2jahren wurde mein bordercoli vom wolf angegrifen, beim schafe nachsuchen.man kan ein par rudel sein lassen,aber nicht wie jezt in dem ausmas.die rudel machen sich ja schon selber kaputt weil sie einander in die quere kommen. man sollte wieder vermert bilder in die zeitungtun von gerissenen tieren.leute wacht endlich mal auf die schweitz ist zuklein.wir sind nicht usa ,oder kanada
  • Jonas Schmid | 04.09.2023
    Damit missachtet BR Rösti und seine Besmtenauf krasse Weise den Volkswillen. So nicht!
    • Daneli | 04.09.2023
      Der Bundesrat hat noch ganz andere Aufträge die umgesetzt werden sollen!
  • Yvonne | 04.09.2023
    Sollen sich die Wolfsbeführworter die Wölfe in ihren eigenen Gärten halten, sind sicher für Hund und Katzen schöne Spielgefährten …
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