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«Wolfsangriffe: Kantone müssen handeln»

Der Schweizerische Bauernverband fordert die Kantone angesichts der raschen Ausbreitung des Wolfes zum Handeln auf. Es genüge nicht, über die gesetzliche Grundlage zu verfügen, sondern diese müsse auch genutzt werden.

Situationen häuften sich, in denen der Wolf die Angst vor den Menschen verloren habe und sich regelmässig bewohnten Gebieten und Gebäuden nähere, schreibt der Schweizerische Bauernverband (SBV) in einer Mitteilung vom Montag. Der SBV meint damit auch das Calfeisenrudel. Dort haben sich die Elterntiere bis 15 Meter an die Alphütte genähert. Mehr dazu hier

Der Bauernverband appelliert deshalb an die kantonalen Behörden, den neuen Handlungsspielraum der am 1. Juli in Kraft getretenen revidierten Jagdverordnung zu nutzen. Diese ermögliche ein rascheres Eingreifen bei Wolfsangriffen auf Nutztiere, aber auch wenn ein Raubtier sich aggressiv oder zu wenig scheu zeige.

Weiter fordert der SBV den Bund auf, das revidierte Jagdgesetz per Verordnung bis zum 1. Dezember dieses Jahres umzusetzen. Parallel dazu müssten sich die Kantone auf die Umsetzung der Wolfsregulierung vorbereiten, indem sie die notwendigen Mittel und Ressourcen über Jagdbewilligungen bereitstellten. Die Wildhüter allein würden nicht ausreichen, um die exponentiell wachsenden Wolfspopulationen wieder unter Kontrolle zu bringen und sie «auf eine erträgliche Dichte zu reduzieren».

Die für dieses Jahr für Herdenschutzmassnahmen bewilligten 4,7 Millionen Franken seien weitgehend ausgeschöpft. Bis Ende Jahr würden Gesuche für weitere knapp drei Millionen Franken erwartet. Ein Zusatzkredit des Parlaments sei deshalb nötig. Zudem brauche es eine Anpassung im Budget 2024 des Bundes, weil auch im kommenden Jahr der Mittelbedarf hoch bleiben werde.

Kommentare (8)

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  • Fischer Susanne | 16.08.2023
    Wenn ich die Kommentare hier lese, treibt es mir die Röte in' s Gesicht.
    Aussagen wie: Der Mensch ist das Haupt der Natur...der Wolf vertreibt den Mensch und die Nutztiere....
    Demut würde allen Menschen besser stehen. Seht euch doch mal ein wenig in dieser Welt um: Ausbeutung der Ressurcen, Zerstörung der Natur, ja nicht einmal untereinander können Menschen friedlich sein.
    Der Wolf ist nur ein "guter" Grund, um die Gier des Menschen zu tarnen und zeigt eigentlich nur das Unvermögen, dass der Mensch seinen Platz in der Natur nicht kennt.
    Schade hat der Menschen keinen natürlichen Feind, denn so würde sich sein Blickwinkel verändern und er würde seine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche fokussieren!
    Wäre der Mensch wirklich das Haupt der Natur, würde er endlich beginnen Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen!
    • Paul | 17.08.2023
      Wenn wir dem Wolf nicht den Meister zeigen werden Sie bald einen natürlichen Feind haben. So lange es nur die Bauern trifft macht es Ihnen nichts wenn sich die Wölfe vermehren, aber wenn ihr Grünen auf einer Wanderung oder noch schlimmer im Wohngebiet von einem solchen Tier ins Asch gebissen werdet, müsste dann sehr schnell gehandelt werden. Und wenn sie etwas von Natur verstehen würden, wüssten Sie auch, dass die genutzten und gepflegten Alpen eine viel grössere Biodiversität aufweisen als die ungenutzten. Kommen sie mal zu mir auf die Alp und schauen sich den Unterschied an. Bei einer Wolvsdichte wie im Kt.Graubünden wird die Bewirtschaftung der Alpen demnächst nicht mehr möglich sein. Die Auswirkungen werden aber erst in 20 Jahren zu sehen sein.
  • Gerber hansruedi | 15.08.2023
    Wissen diese grünen möchtegern weltverbesserer woher das essen, das sie jeden Tag verzehren her kommt, sicher nicht vom wolf und Bär
  • Naturfreund | 15.08.2023
    Es ist selbstverständlich, dass Wölfe in die Nähe von Menschen kommen. Die Menschen haben alles für sich in Beschlag genommen. Sogar jede Alpwiese ist besetzt mit Kühen, Schafen und Ziegen. Finanziert wird diese Nutztierhaltung von den Steuerzahlern. Von diesen wird gefordert, dass die Menschen wieder lernen MIT der Natur zu leben anstatt diese nicht zu bekämpfen. Zu diesen zähle ich mich auch...
    • Klimawandel | 15.08.2023

      " jede Alpwiese ist besetzt mit Kühen, Schafen und Ziegen." Wenn es nach dir, "Naturfreund", ginge, lebten in der Schweiz noch 20'000 Menschen. Was soll mit den restlichen 8 Mio. Menschen geschehen, Naturfreund? Der Mensch ist das Haupt der Natur! Und die Natur hat sich nicht selber erschaffen, sondern wurde mit einem Ziel erschaffen. Sicher nicht, damit der Mensch und seine Nutztiere durch den Wolf wieder verdrängt werden.


      Aber ihr "Naturfreunde" lebt mit allem Überfluss von Materialien aus China, etc., gebt euch als die guten Naturfreunde und wollt den anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Ihr seid die grössten Heuchler, analog der Pharisäer, die sich als gerecht darstellten, innerlich aber voll von Tod und Unrat waren. 

    • Paul | 17.08.2023
      Sie sind auch einer zuviel. Gehen sie doch auf den Mond dann hat es auf der Erde wieder mehr Platz. Sie wissen leider nicht, dass jede unbesetzte Alpweide in 20 Jahren nur noch dichter Wald ist. Aber um zu denken seid ihr Grünen sowieso noch zu unreif
  • Walter Strupler | 15.08.2023
    in einer Kulturlandschaft die vom Menschen gestaltet wurde hat ein Tier wie Bär und Wolf keinen Platz. Solange es Schafe, Ziegen und Rinder hat vermehren sich Wölfe unkontrolliert. Warum haben die Menschen die Tiere domestiziert? damit sie nicht mühsam mit jagen ihre Nahrung suchen müssen. Von da an war der Wolf einen Gegner des Menschen. Deshalb wurde der Wolf in allen Kulturlandschaften ein Feind des Menschen. Je mehr Menschen keinen Bezug zur Landwirtschaft haben verstehen sie nicht, dass Schaf und Wolf nicht zusammen leben können. Finanzielle Abgeltung hilft den Schafhaltern nicht. Diese Bilder wo Wölfe Haustiere jagen möchte man lieber nicht sehen.in sicherer Entfernung in einer Grossstadt Wohnung oder Einfamilienhaussiedlung lässt sich einfach für den Wolf leben.
  • Klimawandel | 14.08.2023
    Es ist genau so gekommen, wie vorausgesagt wurde. Wenn der Wolf keinen natürlichen Feind hat, vermehrt er sich ungehindert.
    Es ist und war unverantwortlich von den Linken in den Naturschutzverbänden, die sich als Kenner und Schützer der Natur ausgeben, in Wirklichkeit aber reine Ideologen sind, die keine Verantwortung für den wirtschaftlichen Schaden übernehmen, den die Wölfe anrichten. Die haben die Bevölkerung verführt, falsch abzustimmen und den Wolf, statt die Nutztiere und die Bergbevölkerung zu schützen.
    Auch der Zürcher SP-Ständerat und Möchtegern-Bundesrat Jositsch hat sich an vorderster Front für diesen Irr-Entscheid - neben seiner Fehlbehauptung über die Wirksamkeit der Corona-Impfung ("ohne die wäre die halbe Schweiz ausgestorben") - auch hier kein Ruhmesblatt geholt, sondern die Schweizer verführt! Ein solcher, der nicht mal leichte, logische Entscheidungen richtig fällen kann, ist sicher untauglich als Bundesrat!
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