Diese Sicht hat das Bundesgericht in zwei am Dienstag publizierten Urteilen bestätigt. So hatte die Frau die Zustimmung des Bundesamts für Umwelt (Bafu) vom November 2023 für den Abschuss von Wölfen im Kanton St. Gallen angefochten und die darauf basierende Anordnung des St. Galler Amts für Natur, Jagd und Fischerei.
Wie das Bundesgericht ausführt, fehle es der Naturschützerin an einer besonderen und nahen Beziehung zur Streitsache. Sie sei durch die Verfügungen nicht stärker betroffen, als ein beliebiger Dritter. Auch könne sie kein schutzwürdiges Interesse geltend machen, das einen praktischen Nutzen hätte, wenn sie mit ihrem Begehren durchdringen würde.
Dies seien jedoch die Voraussetzungen dafür, dass eine Person einen Rekurs beziehungsweise eine Beschwerde einlegen dürfe. Daran ändert laut Bundesgericht nichts, dass die Beschwerdeführerin über viel Erfahrung im Umweltbereich verfüge und sich als «Hüterin der Natur» bezeichne. Dieses persönliche Interesse begründe keine besondere Betroffenheit. Die Frau mache vielmehr ein öffentliches Interesse geltend.
Bei einem solchen öffentlichen Interesse im Natur- und Umweltschutz seien jedoch nur die im entsprechenden Gesetz genannten Organisationen beschwerdeberechtigt, die in diesem Bereich tätig seien. Das Bundesgericht hat zudem die Beschwerdeberechtigung der Wölfe verneint, die von der Naturschützerin beantragt worden ist.
(Urteile 2C_291/2024 und 2C_458/2024 vom 15.9.2025)


Übrigens behaupten immer wieder Leute die Wölfe brauchen wir zur Regulierung des Wildbestandes. Das könnten allerdings auch Jäger machen.
Die Natur ist für Regularien am besten geeignet. Ansonsten hilft zuverlässig HERDENSCHUTZ. Wie das viele Generationen vor uns auch gemacht haben !!
Es läuft immer wieder auf das Selbe heraus: Wölfe haben in der Zivilisation nichts verloren. Dafür gibt es weiss Gott bessere Gebiete (Kanada, Alaska, Nordeuropa, Sibirien, um nur einige zu nennen). Das ist eine blöde Zwängerei, die schon hunderten von Schafen das Leben gekostet hat. Das ist dann egal, oder? Keine Wölfe, keine Abschlüsse, keine toten Schafe, keine unnötige Verschwendung von Steuergeldern und demzufolge mehr Zeit der Gerichte für wesentlichere Dinge.