Die Titanwurz im Botanischen Garten der Universität Basel wird Mitte November blühen – nach nur eineinhalb Jahren bereits zum zweiten Mal. Das ist weltweit einmalig, denn normalerweise dauert ein Zyklus zwischen zwei Blühperioden bei dieser Pflanze aus dem Regenwald von Sumatra einige Jahre.
Dass die Titanwurz nun schon wieder eine gigantische Blume mit einem rund zwei Meter hohen Kolben bildet, der nach fauligem Fisch und verrottendem Fleisch stinkt, könnte laut «Tages-Anzeiger» online den Schweizer Bauern zu verdanken sein. 
Die Gärtner würden ihr keinen Kunstdünger, sondern einfach nur getrockneten Schweizer Kuhmist geben. Das bringt die Pflanze nicht nur zum Blühen, sondern offenbar auch zum Wachsen. Seit Ostern 2011 hat sie zwei Ruhephasen eingelegt, ein zwei Meter hohes Blatt gebildet und dieses wieder absterben lassen – und in einem neuen und grösseren Topf deutlich an Gewicht zugelegt. 
Die Knolle habe ihr Gewicht von 22 auf über 30 kg gesteigert und ihren Durchmesser auf 50 cm vergrössert, so der «Tages-Anzeiger».

