Die Zuger Regierung hat im bereits monatelang dauernden Namensstreit um den geplanten «Kirschtortenplatz» ein Machtwort gesprochen: Sie entschied, dass ein solcher Platz geschaffen werden kann - zu Ehren der alkoholgetränkten Zuger Süssigkeit.
Formal sei alles richtig gelaufen. Und auch sonst spreche nichts gegen den neuen Namen, teilte die Regierung am Montag mit. Der Name «Kirschtortenplatz» sei gut schreibbar und lesbar und problemlos auszusprechen. Oder zumindest nicht schwieriger als bereits bestehende Namen wie «Hintergeissboden» oder «Hänggelisteig».
Ein Anwohner wehrt sich seit Monaten gegen die Umbenennung eines Teils des Bundesplatzes in «Kirschtortenplatz». Er argumentierte, der neue Name werde von Ausländern nicht verstanden. Deshalb rekurrierte er gegen einen Entscheid des Zuger Stadtrates. Ob der Namensstreit nun definitiv beendet ist, wird sich aber erst in den nächsten Wochen zeigen. Auch der Entscheid des Regierungsrates kann angefochten werden.



