Der Einsatz von Zitzenversieglern sollte laut dem Strickhof auf Herdenebene entschieden werden. Entweder werden Zitzenversiegler für alle Tiere eingesetzt oder für keine.
Natürlicherweise bildet die Kuh einen Keratinpfropfen im Strichkanal, um das Eindringen von Erregern zu verhindern. Untersuchungen haben gezeigt, dass nur ca. 58 Prozent der Viertel zwei Wochen nach dem Trockenstellen verschlossen sind und rund 70 Prozent der Viertel nach sechs Wochen.
Das zeigt, dass der Einsatz von internen Zitzenversieglern eine Berechtigung hat und wie wichtig die saubere Haltung mit gut eingestreuten Liegeboxen nach dem Trockenstellen ist. Für den Einsatz wird die Zitzenbasis mit den Fingern fest verschlossen, damit kein Versiegler in die Zisterne gelangt.
Um eine Verletzung und Weitung des Strichkanals zu verhindern, wird der Einsatz der kurzen Spitze empfohlen. Dadurch wird auch der natürliche Keratinpfropfen wieder schneller gebildet.



"Entweder werden Zitzenversiegler für alle Tiere eingesetzt oder für keine. "