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ZMP setzen Mooh unter Druck

Was passiert mit Lactofama? Darüber befindet alleine der Mooh-Vorstand. Die ZMP warnen vor dem Ende der Branchenlösung.

 

 

Was passiert mit Lactofama? Darüber befindet alleine der Mooh-Vorstand. Die ZMP warnen vor dem Ende der Branchenlösung.

Die Nummer 2 im Schweizer Milchhandel, die Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP), setzen Branchenleader Mooh in Sachen Lactofama unter Druck. Bei Mooh ist nämlich nach wie vor offen, ob man sich in Zukunft betreffend saisonaler Überschussverwertung selber organisieren will oder man sich doch der Branchenlösung und damit Lactofama anschliessen soll.

Lactofama ermöglicht Segmentierung

Über einen allfälligen Alleingang von Mooh sind die Zentralschweizer Milchproduzenten bereits heute wenig erfreut. So unterstreicht ZMP-Geschäftsführer Pirmin Furrer im aktuellen ZMP-Newsletter die Wichtigkeit der Lactofama. «Es profitieren alle Milchproduzenten in der Schweiz von den Aktivitäten der Lactofama – auch jene, welche die Milchmenge nicht ausgedehnt haben», schreibt Furrer und fügt an, dass das Halten des Milchfettpreises durch die saisonalen Marktentlastungsmassnahmen letztlich zu einem höheren Milchpreisniveau in der Schweiz führen würde.

Den grössten Nutzen von Lactofama sieht Furrer aber darin, dass man dadurch eine funktionierende Segmentierung habe und die in den A- und B-Segmenten anvisierten Richtpreise erreichen würde. 

Entscheid über Weiterbestand der Lactofama


Ob diese Argumentation bei den Mooh-Verantwortlichen geteilt wird, wird sich aber erst noch zeigen. Dass die neue aus der Fusion von Nordostmilch und Miba hervorgegangene Nummer 1 im Schweizer Milchhandel bisher gegenüber Lactofama sehr kritisch eingestellt ist, ist hinlänglich bekannt. So hat Mooh bereits im Vorfeld klargemacht, dass man sich nur an einer Branchenlösung in Sachen Überschüssen beteiligen werde, wenn das Reglement von Lactofama angepasst werde.  

Wie diese Bedingungen von Mooh im Detail aussehen, darüber ist nichts zu vernehmen. Gemäss den ZMP seien diese Forderungen aber bereits vom Verwaltungsrat der Lactofama diskutiert und aufgrund dessen die Geschäftspraxis für das nächste Jahr festgelegt worden. Nun liegt der Ball also wieder bei den Mooh-Verantwortlichen, die damit wohl nicht weniger über die Existenz von Lactofama befinden werden. Denn gemäss verschiedenen Aussagen von namhaften Branchenexponenten wird Lactofama im Jahr 2017 nicht weitergeführt, wenn sich der grösste Milchkäufer des Landes nicht daran beteiligen wird.


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