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Zu Besuch bei «Schweizer Milch»

Die Leserreise in Russland findet vom 24. Juni bis 3. Juli statt. 23 Leserreisende erkunden während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. In dem Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

Anja Tschannen |

 

Die Leserreise in Russland findet vom 24. Juni bis 3. Juli statt. 23 Leserreisende erkunden während 10 Tagen die russische Landwirtschaft und Kultur. In dem Tagebuch-Blog werden die vielen Reiseerlebnisse aus Russland festgehalten. Freut euch über zahlreiche Bilder und Kurzvideos aus dem grössten Land Europas.

Der dritte Tag unserer Russlandreise führt uns aus der 12-Millionenestadt (Gerüchten zufolge sind es gar etwas mehr Einwohner, wenn man die illegalen Arbeiter dazu zählt, aber das sind nur Gerüchte) Richtung Kaluga. Vorbei an Birken-, Föhren- und Fichtenwälder, weiten offene Felder im satten Grün.

Etwas zu Grün für die Jahreszeit, auch Russland hatte einen nassen, kühlen Frühling. Unser Ziel heute: der Betrieb „Schweizer Milch“ der in der Nähe von Kaluga eine Fläche von 800ha bewirtschaftet. Wie der Name es schon erraten lässt produzieren sie mit 420 Kühen Milch. Die Milch wird auf dem Betrieb selber pasteurisiert, abgepackt und direkt an Supermarktketten verkauft. Bis in die Regale der 220km-entfernten Moskaus hat es die Milch bisher geschafft.

420 Kühe täglich draussen

Nach einer holprigen Anfahrt auf dem Betrieb, die „Gemeindestrassen“ haben mehr Schlaglöcher, Steine und Staub als Asphalt, ging es holprig weiter. Der Traktor zog uns auf einem Wagen hinaus aufs Land von „Schweizer Milch.“ Auf 200ha wird Mais angebaut, 60 ha davon ist eine russische Sorte der Rest KWS-Mais. Weitere 90ha werden für den Anbau von Triticale genutzt, der Rest ist Grünland.

Die hektargrossen Weiden beherbergen die Aufzuchtrinder und Galtkühe des Betriebes. Die Milchkühe geniessen halbtägigen Weidegang in der Nacht. Vom Kalb bis zur Milchkuh sind die Tiere in einem sehr guten Zustand und sehr ruhig. Mit einfachen Mitteln aber zweckmässig sind die Stallungen gebaut.

Stall bald erweitern

Sie werden aber allmählich zu klein für den Viehbestand. „Wir wollen den Milchviehstall erweitern oder vielleicht auch einen zweiten Stall bauen“, sagt Hans Michel, einer der Gründer von „Schweizer Milch.“ Der Betrieb befindet sich nun im 13 Produktionsjahr. Nach einer harten Zeit in den Jahren 2007 und 2008, geht es dem Betrieb heute besser denn je.

Für die Zukunft stehen verschiedene Projekte an. „Wir haben heute eine stabile Basis, damit wir unseren Traum und von unserer Produktion leben können“, erfreut sich Michel. Für die Leserreisenden bietet dieser erste Betrieb auf der Russlandreise einen sehr guten Einblick und hinterlässt Eindruck.

Vier Melkerinnen im Einsatz

Einige der Leserreisenden waren sogar schon mehrmals zu Besuch und konnten die Entwicklung des Betriebes selber mitverfolgen. Und für alle die Neu dabei waren, ist neben den Weiten der Wiesen und Äcker, sicherlich der grosse und gesunde Viehbestand, mit der Melkvorrichtung (24er-Melkstand) und den vier Melkerinnen eine Erinnerung die bleiben wird.

Ganz zu schweigen von der Gastfreundschaft des „Schweizer Milch“- Teams. Bei der Grillade, einem Schlücken Wodka konnten sich die Schweizer und die „russifizierten“Schweizer  gemütlich austauschen. Untermauert von einer russischen Folkloregruppe die mit Tanz, Spiel und Musik für Stimmung sorgte, genossen alle einen unvergesslichen Ausklang auf dem Betrieb.

Herzlichen Dank für all die Eindrücke und schönen Erinnerungen.Mehr zum Betrieb „Schweizer Milch“ gibt es in einem separaten und detaillierten Bericht im Monat Juli zu lesen, sehen und hören. Freut euch darauf.

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