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Zuckerrohrmarkt mehr liberalisiert

Während Thailand die staatliche Kontrolle über die Zuckerrohrproduktion im eigenen Land zunehmend aufgibt, erwägt Brasiliens Landwirtschaftsministerium, den Einfuhrzoll auf Ethanol aus den USA aufzuheben.

 

 

Während Thailand die staatliche Kontrolle über die Zuckerrohrproduktion im eigenen Land zunehmend aufgibt, erwägt Brasiliens Landwirtschaftsministerium, den Einfuhrzoll auf Ethanol aus den USA aufzuheben.

Sollte der betreffende Zollsatz auf US-Ware von 20% tatsächlich abgeschafft werden, erwarten Analysten für das südamerikanische Land im Zuge der zunehmenden Importe von US-Ethanol weiteren Druck auf die Inlandspreise für dieses Produkt. Die Folge wäre die Einschränkung der brasilianischen Ethanolproduktion aus Zuckerrohr zugunsten der Zuckererzeugung. Brasilien ist der grösste Zuckeranbieter der Welt. 

Thailand, die Nummer zwei am internationalen Zuckermarkt, schafft unterdessen internationalen Medienberichten zufolge einen grossen Teil seiner seit 1984 geltenden Zuckermarktregulierungen ab. Unter anderem soll der staatliche Festpreis für Zucker von 20'330 BHT/t (614 Fr.) entfallen, so dass sich die thailändischen Binnenmarktpreise für Zucker in Zukunft am Weltmarktpreis orientieren dürften. Ausserdem soll künftig auf staatlich festgesetzte Quoten für die Vermarktung von Zucker im In- und Ausland verzichtet werden. 

Damit will die Regierung in Bangkok einem Handelsstreit mit Brasilien aus dem Weg gehen. Das südamerikanische Land hatte sich nämlich bereits im April 2016 bei der Welthandelsorganisation (WTO) beschwert, dass die thailändischen Markteingriffe die dortige Zuckererzeugung erhöhten und in der Folge Druck auf die Weltmarktpreise ausübten. Die in Thailand staatlich festgesetzte Aufteilung der Zuckererlöse auf die Zuckerhersteller und Zuckerrohranbauer mit Anteilen von 70% beziehungsweise 30% soll allerdings beibehalten werden.

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