Im Werk Frauenfeld wurde die Verarbeitung der Bio-Zuckerrüben abgeschlossen. Die ordentliche Kampagne begann in beiden Werken mit eher tiefen Zuckergehalten. Auch Wurzelfäulen verursachen Probleme.
Während im Werk Aarberg der Kampagnestart um eine Woche auf gestern Dienstag verschoben wurde, begann die diesjährige Rübenkampagne im Werk Frauenfeld bereits am Montag, 17. September, mit der Verarbeitung der Bio-Zuckerrüben.
Sie dauerte fünf Tage. Während dieser Zeit wurden 23’600 t Biorüben mit einem mittleren Zuckergehalt von 17,3% verarbeitet. Diese Menge kann als äusserst gut bezeichnet werden und lässt auf einen Hektarertrag von 57 t schliessen.
Für den anschliessenden Übergang zur ordentlichen Rüben-Kampagne wurden in Frauenfeld die ersten 13’000t konventionelle Rüben übernommen. Deren Gehalt fiel mit 16,1% deutlich unter den Erwartungen aus. Als Ursache können einerseits die Niederschläge der letzten Tage oder die vermehrt beobachtete Wurzelfäule verantwortlich sein. Zudem sind viele Felder von den Blattkrankheiten heimgesucht worden.
Wichtig ist nun ein sonniger Herbst, der die Zuckergehalte ansteigen lässt, die Erntearbeiten erleichtert und die Rübenversorgung in den Fabriken sichert.


