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Zuckerrüben: Verhalten positive Aussichten

Die Niederschläge beeinflussten die Resultate der Proberodung. Im Osten sind die Erträge höher als im Westen.

Peter Imhof, Schweizer Zucker |

Der Start ins Rübenjahr forderte viel Geduld – auch Wetterglück war nötig. Nach einem trockenen und milden Februar wurden die ersten Rüben Anfang März gesät. Als der Regen einsetzte, wollte dieser nicht mehr aufhören.

Längere Trockenphasen gab es während der ganzen Aussaatperiode keine. So erstreckte sich die Rübensaat über mehrere Wochen bis nach Mitte Mai. Die Jugendentwicklung wurde durch Nässe, Kälte und Starkregen beeinträchtigt. Je nach Saatzeitpunkt entwickelten sich die jungen Pflanzen sehr unterschiedlich.

Tiefes Wurzelwerk

Zwischen dem 20. Mai und dem 20. Juni fielen praktisch keine Niederschläge, die Bise trocknete die Böden aus. Die Rüben überstanden diese Periode gut und bildeten ein tiefes Wurzelwerk. Trotz schwieriger Bedingungen konnte bei zahlreichen Parzellen Ende Mai der Reihenschluss beobachtet werden. Dieser erstreckte sich über mehrere Wochen.

Die seit dem 1. April gemessenen Niederschläge unterscheiden sich je nach Anbauregion stark. Die östlichen Wetterstationen melden 347mm, der Westen meldet mit 233mm einen tiefen Wert. Der Unterschied der Niederschlagsmengen zwischen den Regionen entstand in der ersten Maihälfte sowie in den letzten Tagen.

Rübenrüssler in der Romandie

Die Blattkrankheiten haben sich bisher kaum verbreitet. Jedoch haben in einigen Regionen Rübenmotten und Rübenrüssler Schäden verursacht. Der Rübenrüssler hat sich vorwiegend in den Westschweizer Kantonen ausgebreitet. Sein Auftreten wurde erstmals in diesem Umfang beobachtet. Beide Insekten verursachen Schäden am Rübenkopf, welche Eintrittspforten für Sekundärinfektionen sein können.

Die Ergebnisse der ersten Proberodung wurden massgeblich von den Niederschlägen der letzten Tage beeinflusst. Dementsprechend ist der durchschnittliche Ertrag bei den östlichen Erhebungsparzellen mit 48,2 t pro ha wesentlich höher als die 41,1 t pro ha der westlichen Parzellen. Beim Zuckergehalt ist das Verhältnis umgekehrt, 14,8 Prozent im Westen im Vergleich zu 13, 8 Prozent im Osten. Der daraus berechnete Zuckerertrag liegt in beiden Anbauregionen unter dem fünfjährigen Durchschnitt. Die Resultate bestätigen somit die bisher eher gedämpften Ertragserwartungen

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