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Zuschlag für Braunvieh-Milch

Ein Kappa-Kasein-Test und ein Frühreife-Index für Stiere. Das sind zwei Projekte, die 2015 für Schlagzeilen sorgen dürften. Daneben wird nächstes Jahr ein Jubiläum gefeiert, und es gilt, bestehende Schädlingsprobleme zu lösen.

 

 

Ein Kappa-Kasein-Test und ein Frühreife-Index für Stiere. Das sind zwei Projekte, die 2015 für Schlagzeilen sorgen dürften. Daneben wird nächstes Jahr ein Jubiläum gefeiert, und es gilt, bestehende Schädlingsprobleme zu lösen.

«Wir werden alles daransetzen, dass die bessere Milchqualität der braunen Kühe endlich auch einen entsprechenden Gegenwert am Markt erhält.» Das antwortet Lucas Casanova, Direktor von Braunvieh Schweiz, auf die Frage nach den Schwerpunkten im Tätigkeitsprogramm 2015.  Martin Rust von Braunvieh Schweiz präzisiert: «Bei Suisselab läuft  ein Versuch zur Bestimmung der Kappa-Kasein-Typen in der Tankmilch. Dies mit dem Ziel, dass   Lieferanten von Käsereimilch einen Zuschlag erhalten für Braunvieh-Milch mit einem hohen Anteil Kappa-Kasein B.» Laut Rust zeigen verschiedene Milchkäufer ein konkretes Interesse an einer Kasein-Qualitätsbezahlung auf privatrechtlicher Basis.

«Frühreife-Index»

Auch bei Mutterkuh Schweiz sind 2015 Neuerungen geplant. Unter dem Arbeitstitel «Frühreife-Index» soll ein neues Selektionsinstrument geschaffen werden. Urs Vogt, Geschäftsführer von Mutterkuh Schweiz: «Für ein optimales Schlachtergebnis müssen Fleischigkeit und Fettabdeckung stimmen.» Auswertungen  hätten gezeigt, dass es bei den Stieren einer Rasse Unterschiede bezüglich Frühreife gebe – und dass die Kälber frühreifer Stiere die Fettklasse 3 schneller erreichen würden. «Mit dem Frühreife-Index können zum Beispiel Angus-Züchter einen eher spätreifen Stier wählen und  einem zu frühen Verfetten der Schlachttiere entgegenwirken, während Limousin-Züchter mit einem frühreifen Stier die optimale Fettabdeckung mit weniger Energiefutter erreichen.»

Jubiläum von Swissherdbook

Für Swissherdbook ist 2015  ein Jubiläumsjahr. Der 125. Geburtstag des grössten und ältesten Viehzuchtverbandes der Schweiz wird mit dem Europäischen Simmentaler-Fleckvieh-Kongress   im April  in Thun BE, dem Europäischen Rotbunttreffen im September  in Tramelan BE und der Swisscow 2015 im Oktober in Zollikofen BE begangen.

Die   Kartoffelproduzenten und der Obstverband werden sich nächstes Jahr mit hartnäckigen Schädlingen auseinandersetzen müssen. «Feuerbrand und Kirschessigfliege werden uns weiter beschäftigen», befürchtet Georg Bregy vom Obstverband. Und Ruedi Fischer von den Kartoffelproduzenten ergänzt: «Bezüglich Drahtwurm gibt es nächstes Jahr einiges zu tun.»

Einiges zu tun hat auch Hanspeter Kern von den SMP: «Wir bewegen  uns   in einem schwierigen internationalen Marktumfeld, wo es auch 2015 darum geht, eine möglichst gute Stabilisierung der Marktpreise zu erreichen.»

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