Um fast 10 Prozent stieg die Getreideproduktion in Russland. Hingegen stürzten die Zuckerrüben um gut 40 Prozent ab.
Mit insgesamt rund 133 Mio. t fiel 2020 die Getreideproduktion in Russland um 9,8% umfangreicher aus als im Jahr davor. Das geht aus den in dieser Woche veröffentlichten vorläufigen Angaben des Föderalen Statistischen Diensts (Rosstat) hervor.
Dabei vergrößerte sich die Weizenernte um 15,3% auf etwa 85,9 Mio. t. Zugleich wurden an Gerste mit gut 20,9 Mio. t um 2,2% mehr eingebracht, und die Roggenernte stieg sogar um 66,2% auf zirka 2,4 Mio. t.
Dagegen lag die Erzeugung von Körnermais mit etwa 13,5 Mio. t im Jahresvergleich um 5,6% niedriger. Im Unterschied zu Getreide ging im Land die Produktion von den meisten anderen wichtigen Feldfrüchten zurück.
So verkleinerte sich die von Sonnenblumen um 13,7% auf rund 13,3 Mio. t und jene von Zuckerrüben stürzte um 40,4% auf 32,4 Mio. t ab. Ausserdem wurden an Kartoffeln mit rund 19,6 Mio. t und an Gemüse mit insgesamt 13,8 Mio. t um 11,3% beziehungsweise 2,3% weniger eingebracht als 2019.


