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Zwei Bundesräte am 1.August-Brunch

Der Brunch auf einem Bauernhof am Nationalfeiertag ist beliebt. Auch eine Bundesrätin und ein Bundesrat wollen sich die Köstlichkeiten nicht entgehen lassen. In diesem Jahr machen 280 Betriebe mit. Früher waren es aber viel mehr.

«Der traditionelle 1. August-Brunch auf dem Bauernhof hat einen festen Platz in der Agenda vieler Schweizerinnen und Schweizern», schreibt der Schweizer Bauernverband auf dem Portal «Schweizer Bauern». Ob im Stall, in der Scheune oder auf der Alp – die Angebote seien vielfältig und individuell. Ziel des Brunchs ist es, Brücken zwischen der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu schlagen und einen Blick hinter die Kulissen der einheimischen Lebensmittelproduktion zu ermöglichen.

Jans und Baume-Schneider

Auch in diesem Jahr werden wieder zehntausende Besucherinnen und Besucher auf den Höfen erwartet. Der Bruch wird jeweils zwischen 9.00 und 13.00 Uhr serviert. Er soll den Gästen ermöglichen, die Vielfalt und Qualität der Schweizer Landwirtschaft hautnah zu erleben. Feine Züpfe, Konfitüre, Früchte, Fleisch und vielen mehr gibt es zu verkosten. Viele der angebotenen Produkte stammen von den Höfen oder aus der Region.

Das leckere Frühstück wollen sich auch zwei Mitglieder der Landesregierung nicht entgehen lassen. «Im Kanton Bern bereitet sich der Hof Schüpberg in Schüpfen auf den Besuch von Bundesrat Beat Jans und im Kanton Wallis La Maison des Résistants in St Pierre-de-Clages auf den Besuch von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider vor», teilt der Schweizer Bauernverband in einer Mitteilung mit.

Trendumkehr

Seit 1992 gibt es den 1.August-Brunch auf dem Bauernhof. Zweitweise organisierten über 530 Betriebe einen solchen Anlass. Im Laufe der Zeit machten aber immer weniger Höfe mit. 2013 waren es noch 370. Die Gründe sind unterschiedlich. Einerseits ist der Aufwand für einen Brunch sehr gross, andererseits bleibt am Schluss wenig Gewinn übrig. Der Bauernverband passte darauf hin das Konzept an. Wie gross ein Bruch sein soll, entscheidet der Betrieb nun selbst.

In diesem Jahr organisieren 280 Betriebe einen Brunch. Damit hat eine Trendwende geschafft. Im vergangenen Jahr haben «nur» noch 250 Betriebe einen Brunch organisiert. Am Jubiläumsanlass im Jahr 2022 haben 280 Höfe Gäste empfangen. Mit rund 150’000 Besucherinnen und Besuchern erreichte der Brunch wieder die Grösse wie vor der Covid-19-Pandemie. Zum Vergleich: Vor der Pandemie machten noch 350 Bauernfamilien beim Brunch mit, die Besucherzahl lag 2019 bei 150'000 Besuchenden. 2021 sank die Anzahl Gäste, vor allem wegen der Pandemie, auf 70’000. 

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