/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Zwei Favoriten fürs SBV-Präsidium

Am Donnerstag tagten in Freiburg die Delegierten des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV). Nächstes Jahr wählen sie den Nachfolger von SBV-Präsident Hansjörg Walter. Zwei Favoriten kristallisieren sich heraus.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Am Donnerstag tagten in Freiburg die Delegierten des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV). Nächstes Jahr wählen sie den Nachfolger von SBV-Präsident Hansjörg Walter. Zwei Favoriten kristallisieren sich heraus.

Bald wird der höchste Bauer höchster Schweizer. Wenn SBV-Präsident Hansjörg Walter in der Wintersession zum Präsidenten der Vereinigten Bundesversammlung gewählt wird, macht er vorübergehend Platz für seine beiden Stellvertreter Josef Dissler und Fritz Glauser. Doch wenn er in einem Jahr definitiv zurücktritt und die Delegierten einen Nachfolger wählen, werden sie wieder ins zweite Glied treten müssen. Denn keiner von beiden hat bei den Wahlen vom 23. Oktober den Sprung ins Bundeshaus geschafft. Und weitherum ist anerkannt, dass der SBV-Präsident Mitglied des eidgenössischen Parlamentes sein sollte.

So sagte auch CVP-Präsident Christophe Darbellay am 8. Oktober im Interview mit dem «Schweizer Bauer», dass der SBV-Präsident  National- oder Ständerat sein sollte. Darbellay meldete den Anspruch seiner Partei auf das Amt an: «Für mich ist es ein Ziel, dass die CVP dieses Amt besetzen kann.» Aber auch SVP-Präsident Toni Brunner will, dass die SVP als Partei mit den meisten bäuerlichen Parlamentariern das SBV-Präsidium in ihren Reihen behält.

Findungskommission geht auf Suche

Am 9. Dezember will der SBV-Vorstand eine Findungskommission einsetzen, die sich auf die Suche nach einem geeigneten SBV-Präsidenten macht. «Alle unsere Sektionen können Nominationen einreichen», sagt SBV-Sprecherin Sandra Helfenstein. Es sei Aufgabe der Findungskommission, festzulegen, bis  wann Nominationen eingereicht werden können.

Unter der Annahme, dass nur ein eidgenössischer Parlamentarier und aktiver Bauer  infrage kommt, ist das Feld von  Kandidaten mit echten Wahlchancen bereits eng abgegrenzt.  Mit der Wahl von Markus Ritter (CVP, SG) in den Nationalrat hat die CVP einen Kandidaten, der nicht nur viele der gewünschten Voraussetzungen mit sich bringt, sondern der  auch offen erklärt, dass er sich für das Amt interessiert.

Auch Aebi winkt nicht ab

Bereits seit vier Jahren sitzt Andreas Aebi (SVP, BE) im Nationalrat. Er sagt zwar nicht wie Ritter direkt, dass er SBV-Präsident werden möchte, aber er winkt auch nicht ab. Er wolle zunächst abwarten, welche Anforderungen die Findungskommission vorgebe, so Aebi. Ritter wie Aebi sind sich im Übrigen einig, dass es nicht in erster Linie auf die Parteizugehörigkeit, sondern auf die Eignung ankomme. 

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      49.28%
    • Hauptsächlich die Frau:
      36.23%
    • Beide zusammen:
      4.35%
    • Ist nicht klar geregelt:
      10.14%

    Teilnehmer insgesamt: 276

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?