Somit sei die Regulation des Schilt-Rudels für dieses Jahr beendet, schrieb der Kanton St. Gallen am Dienstag in einer Mitteilung. Am 1. Oktober verfügte er den Abschuss von zwei Jungwölfen aus diesem Rudel, nachdem der Bund dies bewilligt hatte.
Weiterhin anstehend sei die Regulation des Calanda-2-Rudels, welche zusammen mit dem Kanton Graubünden angestrebt werde. Auch dort sind zwei Jungwölfe zum Abschuss freigegeben.
Bereits Ende September erlegte die kantonale Wildhut eines von drei Jungtieren des Gamserrugg-Rudels im Toggenburg. Die Elterntiere bleiben vorläufig geschützt.
Mit dem Abschuss von Jungwölfen will der Kanton Schäden bei Nutztieren verhindern, die die Wölfe später trotz Schutzmassnahmen verursachen können. «Zudem sollen die Wölfe durch Rudelregulationen scheu gehalten werden, so dass sie den Menschen und Nutztiere meiden und die Schafe und Ziegen auf den Alpen sicher weiden können», schreibt der Kanton St. Gallen in einer Mitteilung.