Die Truthähne, die der 82-Jährige bei dem Ritual auf dem Südrasen des Weissen Hauses vor dem Schlachten bewahrte, heissen «Peach» und «Blossom» (deutsch: «Pfirsich» und «Blüte»).
Pfirsichblüten seien ein Symbol für «Widerstandsfähigkeit», was gerade sehr passend sei, scherzte ein gut gelaunter Biden mit Blick auf den bevorstehenden Machtwechsel in Washington. Der Demokrat ist nur noch kurze Zeit im Amt. Er wird im Januar von dem Republikaner Donald Trump abgelöst. Die Zeremonie bei strahlendem Sonnenschein war einer seiner letzten öffentlichen Auftritte als Präsident.
Peach and Blossom came a long way to see us at the White House this morning, traveling over 1,100 miles in two days from Minnesota to Washington, D.C.
— President Biden (@POTUS) November 25, 2024
Through it all they stayed calm – and gobbled on. pic.twitter.com/Fgsg6ycTKs
An Thanksgiving wird in amerikanischen Familien traditionell Truthahn serviert. Die Begnadigung von Truthähnen durch den Präsidenten hat eine lange Tradition. Seit dem 19. Jahrhundert erhält die Präsidentenfamilie vor dem Feiertag einen besonders prächtigen Truthahn. Präsident Abraham Lincoln (1861 bis 1865) soll nach Angaben des Weissen Hauses auf Bitten seines Sohnes das erste Mal eines der Tiere begnadigt haben. Unter Präsident George Bush senior wurde die Truthahn-Begnadigung 1989 festes Ritual.
In diesem Jahr stammten die Tiere von einer Farm im Bundesstaat Minnesota und wogen nach Angaben des Züchters zwischen 18 und 19 Kilo. Thanksgiving (Erntedank) wird in den USA am Donnerstag gefeiert.
It was my distinct honor to pardon these two birds of a feather this morning.
— President Biden (@POTUS) November 25, 2024
Congratulations, Peach and Blossom! pic.twitter.com/995DxcjSob