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Zwei Truthähne in heikler Mission unterwegs

Im Animationsfilm «Free Birds» reisen Truthähne ins Jahr 1621 zurück. Damals kam beim ersten Thanksgiving-Dinner der erste Truthahn auf den Tisch - doch Geschichte kann auch umgeschrieben werden, sind sich die Vögel sicher. Mit Kinotrailer.

Elke Vogel, dpa |

 

Im Animationsfilm «Free Birds» reisen Truthähne ins Jahr 1621 zurück. Damals kam beim ersten Thanksgiving-Dinner der erste Truthahn auf den Tisch - doch Geschichte kann auch umgeschrieben werden, sind sich die Vögel sicher. Mit Kinotrailer.

Warzige lange Hälse, gefährliche Krallenfüsse und rote, schwabbelige Hautlappen unter dem Schnabel - Truthähne rangieren auf der Niedlichkeitsskala nicht unbedingt auf den vorderen Plätzen. In «Free Birds» lassen die Animationsfilmer um Regisseur Jimmy Hayward («Horton hört ein Hu») allerdings zwei echt sympathische Vögel auf die Zuschauer los.

Und Jake und Reggie sind zwei Typen mit einer Mission: Sie wollen in die Vergangenheit zurückreisen, um dafür zu sorgen, dass das Gericht «kross gebratener Truthahn» nicht auf dem Speiseplan des ersten und damit jedes weiteren Thanksgiving-Festes landet.

Verliebt in eine Vorfahrin

Das ist eine durch und durch amerikanische Geschichte, welche die Zutaten rund um das erste gemeinsame Erntedankfest von Siedlern und Indianern wild durcheinander mixt. Die Vögel haben Witz und Charakter, doch die Qualität des Films krankt an der recht schlichten Animation.

Reggie und Jake ist eigentlich ein typisches, kurzes Truthahn-Leben vorbestimmt. Doch beide Vögel haben Glück: Reggie ist der auserwählte Truthahn, der - wie es die Tradition verlangt - vom Präsidenten der Vereinigten Staaten begnadigt wird. Jake ist von seiner Mama schon als Baby durch die Gitterstäbe einer gigantischen Truthahn-Aufzuchtstation in die Freiheit gequetscht worden.

Zusammen wollen sie nun das Schicksal ihrer gefiederten Leidensgenossen in die Hand nehmen. Mit der präsidialen Zeitmaschine reisen sie zurück ins Jahr 1621, das als Gründungsjahr des Thanksgiving-Festes gilt. In der Vergangenheit angekommen, treffen sie auf Siedler, Indianer und Spanier. Die Wälder sind voller Jäger und Hunde, aber schon bald taucht auch die historische Truthahn-Sippe auf - allen voran Truthenne Jenny, in die sich Reggie verliebt.

Optisch fad

Die Story ist turbulent, doch dem Auge wird nicht allzu viel geboten: keine in Farben und Bewegung explodierenden Hintergründe bei den wilden Jagdszenen im Wald, stattdessen statische, unbewegliche Landschaften.

Davor turnen die Vögel nach Leibeskräften herum. Das reicht nicht ganz für einen gelungenen Animationsfilm - auch wenn am Ende beim ersten Thanksgiving-Dinner erfreulicherweise eine absolut vegetarische Festmahlzeit auf dem Tisch steht.

Deutschschweizer Kinostart 6.2.14

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