/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Zweifel importiert deutlich mehr Kartoffeln

blu |

 

Der Snackhersteller blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Zum sechsten Mal in Folge konnten die Aargauer den Umsatz steigern. Aufgrund der schlechten Erntemengen mussten die Aargauer deutlich mehr Kartoffeln importieren.

 

Der Umsatz von Zweifel legte 2021 um knapp 6 Prozent auf 277,9 Millionen Franken zu und erreichte damit erneut einen Rekordwert. Konkret steigerte Zweifel seinen Umsatz in den letzten sechs Jahren kontinuierlich von rund 210 Millionen Franken auf über 270 Millionen Franken. 

 

Ausserordentliches Wachstum im Detailhandel

 

Die Einflüsse im Zusammenhang mit Covid-19 seien wiederum stark spürbar gewesen, jedoch nicht mehr so deutlich wie im Jahr 2020, hiess es zum Geschäftsjahr. Die zeitweise geschlossenen Landesgrenzen hätten zu weniger Ferien im Ausland und weniger Einkaufstourismus geführt und erneut sei teilweise Homeoffice angeordnet worden.

 

Die schon im Vorjahr beobachtete Verlagerung des Konsums nach Hause war deshalb erneut zu beobachten. Dies habe dem Detailhandel zu ausserordentlichem Wachstum verholfen, wogegen die Bereiche Gastronomie und Convenience erneut gelitten hätten.

 

7500 Tonnen importiert

 

Bei Zweifel spielt die Herkunft der Rohstoffe für die Chips eine wichtige Rolle. In der Regel stammen 95 Prozent der Kartoffeln aus dem Inland. Rund 250 Produzenten liefern ihre Ernte nach Spreitenbach AG. «Das Kartoffeljahr entspricht nicht dem Kalenderjahr und dauert ungefähr von Juli bis Juni», sagt Zweifel-Sprecherin Christina Schaffhauser zu schweizerbauer.ch

 

In diesem Kartoffeljahr werden insgesamt 25'000 Tonnen Erdäpfel zu Chips verarbeitet. Da aber das Kartoffeljahr in der Schweiz wegen der regnerischen Witterung schlecht ausfiel, muss Zweifel deutlich mehr importieren als üblich. «Wir müssen rund 30 Prozent der Kartoffeln aus dem Ausland beziehen», sagt Schaffhauser weiter. Das sind rund 7500 Tonnen.

 

Für die neue Saison hat Zweifel wiederum rund 25'000 Tonnen Kartoffeln in Anbau gegeben. Das entspricht einer Fläche von rund 750 Hektaren. 2021 hatte das Unternehmen die Abnahmemengen um rund 2000 Tonnen erhöht.  

 

80 Millionen Einzelpackungen

 

Für die Produktion setzt Zweifel hauptsächlich Schweizer Rapsöl ein. Dank der Umstellung wurde die Rapsfläche in der Schweiz ausgeweitet. Aus den rund 25'000 Tonnen wurden rund 8000 Tonnen Chips produziert oder etwa 80 Millionen Einzelpackungen.

 

Verkauft werden die Produkte weiterhin grossmehrheitlich in der Schweiz. Zweifel liefert zwar seit längerem auch nach Deutschland, Österreich und Frankreich sowie seit vergangenem Herbst auch nach Finnland. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Gesamtumsatz liegt allerdings im einstelligen Prozentbereich.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Habt Ihr eure Tiere abgealpt?

    • Ja, alle Tiere:
      0%
    • Nein, erst nächste Woche:
      0%
    • Nein, in der letzten Septemberwoche:
      0%
    • Nein, erst im Oktober:
      0%
    • Noch nicht alle Tiere:
      0%
    • Habe keine Tiere auf der Alp:
      0%

    Teilnehmer insgesamt: 0

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?