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Zwiebeln: Würzig, gesund, vielseitig

Sie haben immer Saison, sorgen für Würze auf dem Teller und lassen bestimmt kein Auge trocken: Zwiebeln.

Michael Wahl, LID |

 

 

Sie haben immer Saison, sorgen für Würze auf dem Teller und lassen bestimmt kein Auge trocken: Zwiebeln.

Zwiebeln gehören zu den 10 meistkonsumierten Gemüsen in der Schweiz. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum beträgt bei der gelben Speisezwiebel rund 3,3 kg. Anders als viele Gemüsearten gibt es Zwiebeln das ganze Jahr aus heimischem Anbau zu kaufen.

Wie eine Apotheke

Für Zwiebeln charakteristisch sind die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe. Wer schon mal eine Zwiebel geschnitten hat, weiss, was diese bewirken: Sie lassen die Tränen fliessen. Daneben enthalten die zu den Liliengewächsen gehörenden Pflanzen viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Die Inhaltsstoffe der Zwiebel reduzieren den Cholesterinspiegel, verdünnen das Blut und schützen damit vor Herz-Kreislauf-Problemen. Die ätherischen Öle regen die Verdauung an und wirken desinfizierend auf die Dramflora. Von Pararcelsus stammt der Spruch: «Die Zwiebel ist so viel wert wie eine ganze Apotheke.»

Uraltes Multitalent

Die Speisezwiebel dient roh und gekocht als universelles Gewürz. Speise-, Bund- und Gemüsezwiebeln unterscheiden sich äusserlich in Grösse oder Farbe. Auch geschmacklich gibt es Unterschiede: Die roten Zwiebeln schmecken süsslich.

Zwiebeln sind eine uralte Kulturpflanze. In China sollen sie bereits vor über 5000 Jahren angebaut worden sein. Den Ägyptern galten sie als Symbol für ewiges Leben - aufgrund der konzentrischen Ringe. Und im antiken Griechenland dienten Zwiebeln als Heilpflanze.

Die Stadt Bern hat der Zwiebel ein Volksfest gewidmet: Der «Zibelemärit». Dieser findet immer am vierten Montag im November statt. Rund 57 Tonnen Zwiebeln wurden verkauft.

Tipp der Woche

Dünsten sollte man Zwiebeln immer bei schwacher Hitze. Bei zu hoher Temperatur werden die Zwiebeln dunkel und bekommen einen bitteren Geschmack.

 

Rezept: Zwiebelsuppe

Für 4 Personen

40 g Bratbutter; 4 mittlere Zwiebeln, in Streifen geschnitten; 1 gestrichener EL Mehl; 1,2 l heisse Fleischbouillon; 1 dl Weisswein, nach Belieben; 80 g Bratbutter; 8 Scheiben Pariser Brot, ca. 6 mm dick, 100 g Gruyère, gerieben; 4 Zweiglein Kerbel zum Garnieren.

Die Zwiebeln in der Bratbutter glasig dünsten. Mit Mehl bestäuben, kurz weiterdünsten, ohne Farbe annehmen zu lassen.

Mit Bouillon und Weisswein ablöschen und auf kleinem Feuer köcheln lassen, bis die Zwiebel weich sind.

Die Brotscheiben in der Bratbutter goldbraun rösten und die Hälfte davon in vier feuerfeste Suppentassen legen.

Mit der Suppe übergiessen, die zweite Brotscheibe drauflegen und mit dem Käse bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei guter Oberhitze (230° C) überbacken, bis der Käse zu schmelzen beginnt.

Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte

 

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