Die Drohnensaat schont den Boden und ermöglicht auch bei Trockenheit stabile Zwischenfruchtbestände. Bei einer Drohnensaat werden das Zwischenfutter oder die Gründüngung in die noch stehende Hauptkultur gesät.
Die Drohne fliegt in vorprogrammierten Bahnen über das Feld und streut das Saatgut aus einer Höhe von etwa 3 bis 4 m in den Bestand. Voraussetzung für eine gleichmässige Saatgutverteilung ist, dass es windstill ist. Die verwendeten Agrardrohnen haben eine Streubreite von bis zu 10 m und können bis zu 40 kg Saatgut tragen. Sie säen 6 bis 8 ha pro Stunde. Trockenheit erschwert es oft, Zwischenfrüchte für Erosionsschutz und Nährstoffbindung im Spätsommer zu etablieren.
Die Drohnensaat erwies sich als Alternative, da sie eine besonders frühe Aussaat der Zwischenfrucht ermöglicht. In den Versuchen wurde im optimalen Fall etwa drei Tage vor der Getreideernte ausgesät. Das gehäckselte Getreidestroh wurde nach der Ernte gleichmässig über die eingesäte Zwischenfrucht verteilt und schuf durch Taubildung ideale Keimbedingungen für die Zwischenfruchtpflanzen.


