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2026 wird das Internationale Jahr der Landwirtin

Die UNO-Generalversammlung hat am Donnerstag beschlossen, das Jahr 2026 als das Internationale Jahr der Landwirtinnen auszurufen. Das «International Year of the Woman Farmer» solle das Bewusstsein für die entscheidende Rolle von Landwirtinnen und Bäuerinnen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft schärfen.

pd/ome |

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) begrüsst die am Donnerstag von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) angenommene Resolution, das Jahr 2026 zum Internationalen Jahr der Landwirtinnen/Bäuerinnen zu erklären.  Offiziell wird das Jahr 2026 mit dem Titel «International Year of the Woman Farmer» belegt, wie der Medienmitteilung der FAO zu entnehmen ist. «Woman Farmer» kann sowohl mit «Bäuerin», also auch mit «Landwirtin» übersetzt werden.

Die UNO fordere damit unter anderem alle Mitgliedstaaten auf, das Bewusstsein für die entscheidende Rolle zu schärfen, die Landwirtinnen/Bäuerinnen auf der ganzen Welt in Agrar- und Ernährungssystemen spielen, wie auch für deren Beiträge zur Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung. Die Schweiz ist seit 2002 Mitglied der UNO. 

Plattform für Massnahmen

Das Internationale Jahr der Bäuerinnen/Landwirtinnen 2026 solle als Plattform für die Verabschiedung wirksamer Richtlinien und Massnahmen gegen die Hindernisse und Herausforderungen dienen, mit denen Bäuerinnen/Landwirtinnen in allen Agrar- und Ernährungssystemen konfrontiert sind, heisst es in der Mitteilung weiter.

Das Jahr 2026 solle auch die entscheidende Rolle von Landwirtinnen, Bäuerinnen und anderen Landfrauen bei der Sicherung des wirtschaftlichen Überlebens ihrer Familien und ihrem Beitrag zur ländlichen und nationalen Wirtschaft hervorheben.

Durch konzertierte Bemühungen und Zusammenarbeit zwischen Mitgliedstaaten und den Akteuren aus der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft solle das «International Year of the Woman Farmer» bestrebt sein, das Bewusstsein zu schärfen, konkrete Massnahmen umzusetzen und den Weg zu ebnen für effiziente, integrative, belastbare und nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme, schreibt die FAO. 

Bericht über Frauen in der Landwirtschaft

Der aktuelle Bericht der FAO «The Status of Women in Agrifood Systems» (Der Status von Frauen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft) bietet dazu umfassende Einblicke in die Geschlechterdynamik in allen Agrar- und Ernährungssystemen. Der Bericht fordert alle Akteure auf, erhebliche Lücken in der Produktivität und den Löhnen von Frauen zu schliessen und sich für die Stärkung von Frauen einzusetzen, die in Agrar- und Ernährungssystemen arbeiten.

 

Der Bericht stelle fest, dass Frauen, obwohl sie 39 % der weltweiten landwirtschaftlichen Arbeitskräfte ausmachen, erheblicher Diskriminierung ausgesetzt seien, heisst es in der Mitteilung weiter. Frauen müssten sich mit Herausforderungen in den folgenden Bereichen auseinandersetzen: Land- und Viehbesitz, Zugang zu hochwertigen und sicheren Arbeitsplätzen, gerechter Bezahlung, Beteiligung an Entscheidungsprozessen sowie Zugang zu Krediten und Krediten.

-> Hier können Sie den Bericht «The Status of Women in Agrifood Systems» nachlesen (auf Englisch/Französisch)

-> Hier können Sie den Bericht über Anna Zürn (im Titelbild) nachlesen: «Ja, ich will Landwirtin werden!»

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