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7,26 Millionen für IP-Suisse-Produzenten

 

Positive Nachrichte  kurz vor Weihnachten kommuniziert IP-Suisse . Insgesamt schüttet die Organisation für Getreide und Ölsaaten sowie für Biodiversität Prämien in der Höhe von 7,26 Millionen Franken aus.

 

IP-Suisse-Produzenten, die Getreide, Raps und Sonnenblumen produzieren, werden seit Jahren mit Prämien bedacht. In diesen Tagen werde an die über 4'000 Produzenten (2019: 4500 Produzenten) Prämien in der Höhe von 5.5 Mio. Franken ausbezahlt. Das sind 2,2 Millionen Franken weniger als im Jahr zuvor.

 

Raps-Prämie steigt

 

Der Rückgang ist auf eine Verkleinerung der Anbaufläche beim Brotgetreide zurückzuführen. Aufgrund guter Erntemengen aus den Vorjahren wurden für 2020 die Flächen um rund 25 Prozent im Vergleich zu 2019 gekürzt. IP-Suisse-Mehl ist aber gemäss IP-Suisse am Markt weiter gefragt. Zu den Abnehmern gehören unter anderem die Migros, Aryzta, Coop, Naturel Bäckereien, Fortisa/McDonald’s und Fredy’s.

 

Bei den Ölsaaten kann die Nachfrage beim Raps nicht gedeckt werden. Weitere Produzenten werden gesucht. Die Prämie für IP-Suisse-Raps beträgt 10 Fr./100 kg gelöst werden, das sind 2 Fr. mehr als im Vorjahr. Bei den Sonnenblumen wurde eine Prämie von 15 Fr./100 kg ausgehandelt.

 

Biodiversitätsprämie minim höher

 

Nebst der Prämie für Getreide und Raps schüttet die Organisation auch eine Biodiversitätsprämie aus. Die Labelproduktion verlangt die Erfüllung des Biodiversitätspunktesystems mit mindestens 15 respektive 17 Punkten (inkl. Ressourcen).

 

9‘096 Produzenten (- 6 Betriebe) erreichten die Mindestpunktezahl und partizipieren am Prämienvolumen von 1.76 Mio. Fr. Die Summe ist gegenüber 2019 um 60'000 Franken gestiegen.

 

Die durchschnittliche Punktezahl liegt bei 24.6 Punkten (2019: 24,3 Punkte). «Seit Einführung des Biodiversitätspunktesystems vor 12 Jahren ist die landwirtschaftliche Nutzfläche, auf dem das Punktesystem angewendet wird, um 30 Prozent gestiegen», schreibt IP-Suisse.

 

Wie hoch die Prämie pro Produzent ausfällt, ist abhängig von der jeweiligen Punktezahl im Biodiversitätspunktesystem. Einfach gesagt: Je mehr Punkte ein Bauer erreicht, desto höher fällt die Prämie aus.

 

Die ausbezahlten Prämien stammen aus den Abgaben pro Mengeneinheit der IP-Suisse-Feldfrüchte. Entrichtet werden diese von den Abnehmern, die Lebensmittel unter den Marken IP-Suisse, TerraSuisse, AgriNatura usw. vermarkten. Diese Biodiversitätsprämie ist als Beitrag für die Bemühungen der IP-Suisse-Produzenten gedacht, welche jährlich einmal überwiesen wird.

Kommentare (2)

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  • Realist | 22.12.2020
    Das ist eine eindrückliche Pressenachricht. Aber bleiben wir auf dem Boden. Diese Prämien müssen mit Mehrarbeit
    und Mindererträgen verdient werden. Auch müssen die Kontrollen und Beiträge dafür bezahlt werden. Am Schluss bleibt bei Lichte betrachtet eine gewisse Entschädigung für den Mehraufwand. Doch von Gewinn ist hier noch nichts in Sicht. Vielleicht wäre hier auch einmal eine Studie von Agroscope nötig.
  • W. Müller | 21.12.2020
    Das ist super und eine erfreulich Nachricht in der jetzigen schwierigen Zeit wo doch viele Arbeiter in Kurzarbeit und leider auch viele die entlassen worden sind.

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