Barto ist nun «Swiss made»

Seit dem 2. Juli wird die Smart-Farming-Plattform Barto vollständig in der Schweiz betrieben. Sie ist laut einer Medienmitteilung nun unabhängig von 365Farmnet.

Mit diesem Schritt will Barto nicht nur die regionale Verankerung, sondern auch die Nähe zu den landwirtschaftlichen Betrieben in der Schweiz stärken. Die Plattform wurde technisch und inhaltlich vollständig migriert.

Der Support erfolgt neu ausschliesslich durch das Barto-Team sowie durch rund 60 Landis in der ganzen Schweiz, die als Barto-Kompetenzzentren Landwirtinnen und Landwirte vor Ort bei der Einrichtung unterstützen, persönliche Beratung bieten und bei Fragen rund um die digitale Betriebsführung helfen.

Wie Barto weiter schreibt, gib es eine neue, moderne Benutzeroberfläche , und die Funktionen und Inhalte sind nun abgestimmt auf die Schweizer Landwirtschaft. Die mobilen Apps wurden überarbeitet und für einfacheres Erfassen unterwegs zusammengefasst. Ein modulares Preismodell ist anpassbar auf jeden Betrieb. Barto steht mit diversen Branchenpartnern in Kontakt, um das fachliche Angebot auszubauen.

Zu Barto

Barto nutzt die Smart-Farming-Plattform von 365FarmNet. Die Plattform ist eine Tochter des deutschen Landtechnikherstellers Claas. Die Fenaco wiederum ist über das Tochterunternehmen Serco Landtechnik AG Importeurin von Claas für die Schweiz. Der Start von Barto erfolgte 2018.

Per Juli 2025 übernimmt die Barto AG die Lösung von 365FarmNet für den Schweizer Markt. Die Barto AG wird 365FarmNet anschliessend in Eigenregie betreiben und weiterentwickeln. Mit der strategischen Übernahme sichert die Barto AG die Weiterentwicklung der Plattform langfristig für ihre Bedürfnisse ab,  teilte das Unternehmen im Juni 2024 mit.  Ausserhalb der Schweiz geht 365FarmNet in CLAAS Connect auf. Gemäss eigenen Angaben nutzen Ende 2024 rund 5600 Betriebe die Smart-Farming-Plattform.

Im Dezember 2024 haben Fenaco und Lavebo ihre Anteile an Barto massiv erhöht. Die Fenaco ist seither Mehrheitsaktionärin und hält 68 Prozent (zuvor 36,3 %) an der digitalen Plattform. Die Lavebo erhöhte ihren Anteil von 10 auf 15 Prozent. Die beiden Unternehmen halten somit zusammen 83 Prozent an Barto.

Grössere Aktionäre wie Identitas (23,8 %), Swissgenetics (10,8 %), Agridea (6,6 %) und Swissherdbook (5,2 %) haben entsprechend Anteile verkauft. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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