F: Bauern mobilisieren sich gegen die Keulung von Rindern

In Frankreich hat die Bauernvereinigung «Confédération paysanne» zu einer landesweiten Mobilisierung gegen die systematische Keulung von Rinderherden im Falle eines Ausbruchs der Lumpy-Skin-Krankheit (LSD) aufgerufen. Die Landwirtschaftsministerin verteidigt ihre Gesundheitspolitik, die sich bewährt habe und die Aufhebung der Beschränkungen in den ersten betroffenen Gebieten (Savoie, Haute-Savoie und Rhône) ermöglicht habe.

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Die drittgrösste französische Landwirtschaftsgewerkschaft ruft in einer Erklärung ihre Ortsverbände zu Kundgebungen in ganz Frankreich auf: «Aus Solidarität mit den betroffenen Landwirten», aber auch «um gegen die Gesundheitspolitik des Staates zu kämpfen», informierte die Agence d’Information Agricole Romande (AGIR).

2700 Tier wurden gekeult

Um die Krankheit zu stoppen, die durch stechende Insekten übertragen wird, aber nicht auf den Menschen übertragbar ist, haben die Behörden angeordnet, dass alle Tiere einer Herde, die zusammenleben, getötet werden müssen, sobald ein Fall entdeckt wird.

So erfolgt die Ansteckung

Die wichtigste Rolle für die Verbreitung spielt die indirekte Erregerverbreitung durch stechende Insekten (beispielsweise Bremsen, Fliegen, Gnitzen, Stechmücken), Milben und Zecken.

Die Übertragung ist auch durch direkten Tierkontakt, infiziertes Sperma, unbehandelte Tierhäute und Felle und deren Produkte (zum Beispiel Jagdtrophäen), Rohfleischprodukte, Rohmilchprodukte und durch daraus gewonnenes Tierfutter inklusive Kolostrum möglich.  ats

Von den rund 2700 Tieren, die in den letzten fünf Monaten in Frankreich eingeschläfert wurden, stammen mehr als 1700 aus dem ersten Ausbruchsherd der Tierseuche in den Departements Haute-Savoie, Savoie und Ain. Inzwischen wurden auch die Pyrenäen und das Departement Doubs von der Krankheit heimgesucht.

Die Anspannung steigt

Die Anspannungen haben in den letzten Tagen zugenommen, insbesondere nach der umstrittenen Keulung von 83 gegen LSD geimpften Kühen auf einem Bauernhof im Departement Doubs Anfang Dezember. Die Ordnungskräfte griffen ein, um Demonstranten zu vertreiben, die den Landwirt unterstützen wollten, und ermöglichten so die Keulung der Herde, nachdem eine Kuh positiv auf die Krankheit getestet worden war, so AGIR.

Die aus dem Departement Doubs stammende Landwirtschaftsministerin Annie Genevard erklärte in einer Mitteilung, sie verstehe die Angst und Wut der Landwirte, verteidigte jedoch gleichzeitig ihre Gesundheitspolitik, die sich bewährt habe und es ermöglicht habe, die Beschränkungen in den ersten betroffenen Gebieten (Savoie, Haute-Savoie und Rhône) aufzuheben.

Aktuelle Bilanz

Bis zum 4. Dezember wurden laut der letzten Bilanz des Landwirtschaftsministeriums in Frankreich 108 Ausbrüche in sieben Departements festgestellt:

  • Savoie (32)
  • Haute-Savoie (44)
  • Ain (3)
  • Rhône (1)
  • Jura (7)
  • Pyrénées-Orientales (20)
  • Doubs (1)

-> F: LSD noch nicht im Griff – Rinder gekeult

->  Mehr über die Krankheit erfahren

Kommentare (15)

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  • Hermann Boettel | 11.12.2025
    Wieder ein ERFOLGS-Bericht über die erfolgreiche Ausrottung ( SYMTOMBEKÄMPFUNG) eines NEUEN pathogenen Krankheitserregers !!!!!
    Die TATSÄCHLICHE URSACHE der Massenvermehrungen wird auch hier BEWUSST VERSCHWIEGEN !!!!!!!
    Die URSACHE der allermeisten chronischen Erkrankungen mit PATHOGENEN Krankheitserregern ist auf ein geschwächtes Immunsystem aufgrund eines unausgewogener Säuren-Basen-Haushaltes ( Ernährung, Fütterung, Düngung ) und erhöhte Stoffwechselbelastung aus Umweltgiften (PFAS, AD BLUE, Nitrate ), Schwermetallen, Mikroplastik, Radioaktiven Substanzen und steigende Elektrosmogbelastung zurückzuführen !!!!!!!
    Mit der URSACHENBEKÄMPFUNG, Leistungsangepasste Fütterung und Düngung nach dem tatsächlichen Bedarf ( Eiweiß-Stärke, Mineralstoffe und Salze ), ENTGIFTUNG aller Schadstoffe und wirksame Elektrosmogneutralisation mit einem hierfür Geeigneten Praxisbewährten Nahrungsergänzungs- bzw. Pflanzenstärkungsmittel wie zum Beispiel ACTIV C EMX Lösen sich Ganz Nebenbei die Erkrankungen mit allen Pathogenen Krankheitserregern von ganz alleine in LUFT auf !!!!!!!
    AKTUELLE INFO: Seit dem 30.7.2025 STARKES Erdbeben in Kamtschatka (siehe hierzu Eintrag in Wikipedia) und zwischenzeitlich über560 Nach-, See- und Erdbeben entlang der Erdspalte des asiatischen Feuerrings haben wir WELTWEIT STARK radioaktive Niederschläge vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima mit erhöhten Gesundheitsstörungen bei der Ernährung bzw. Verfütterung der KONTAMINIERTEN Nahrungs- und Futtermittel !!!
    Hinzu erhält EUROPA seit dem14.2.2025 zum zweiten Male radioaktive Niederschläge vom havarierten Atomkraftwerk Tschernobyl, ausgehend von einer ERHEBLICHEN BESCHÄDIGUNG des Sarkophargs vermutlich von einer abgeschossenen und EXPLODIERTEN Rakete !!!
    Mit freundlichen Grüßen
    Hermann Boettel
  • Christian sprecher | 10.12.2025
    Es wird auf jeden fall nicht leixhter in der zukunft für uns.ob grün oder nicht landwirtschaft ist tag für tag harte arbeit und hingabe nötig damit am ende alle etwas davon haben meine meinung
  • Marietta | 07.12.2025

    Leute, es ist Zeit sich zu wehren !

  • Habegger Rosa | 07.12.2025
    Ich beobachte seit Jahren dass die Gesetzgebung gegem Artgerechte Haltung der Tiere arbeitet. Die Bauern müdsen hohe Summen investieren und sich verschulden bis zum geht nicht mehr. Die Tiere müssen im Dreck leben und werden ausgebeutet. Vor allem in der Milchwirtschaft. Hört endlich damit auf und lasst die Bauern ihre Tiere wieder Artgerecht auf der Wiese weiden und nicht auf Betonböden im Dreck erkranken. Die offene Stallungen im Winter sind eine Schande. Die entfernung der Kälber gleich nach drr Geburt ist markaber und Schädlich für Kalb und Kuh.
    Was mit den Hühnern geschieht ist auch ein Verbrechen. Alles gesetzlich vorgeschrieben!!!! Warum???
    • Leemann | 08.12.2025
      Wie wahr die Schreiberin hat! Die überfüllten Regale in den Läden .. einfach alles im Überfluss!! Die Tiere werden bis zum geht nicht mehr ausgebeutet . Gut, daß einige Landwirte nicht mehr mitmachen!
  • Astrid F. | 07.12.2025
    Der Mensch glaubt durch Keulungen Krankheiten bekämpfen zu können. Der Virenwahn ist ausgebrochen! Der wahre Grund ist wohl, dass sie die Bauern vernichten wollen, denn wer die Lenensmittel kontrolliert, kontrolliert die Welt. Zuerst werden die Bauern mit immer mehr Auflagen traktiert, dann die armen Tiere krank geimpft, und dann gekeult. Einfach mal drüber nachdenken.
    Mir wird übel bei solchen Geschichten. Wann fangen sie an Menschen zu keulen?
    • Mensing | 10.12.2025
      Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
  • Tony | 07.12.2025
    Wie viele Krankheiten, Ungeziefer usw. haben die Touristen, Reisenden schon eingeschleppt? Die leittragenden sind immer die Tiere und zuletzt die Bauern, die wieder an die Wand gestellt werden !
    Verbietet doch mal das Reisen ins Ausland und nicht den Bauern was sie tun und lassen müssen!!!
    • Tom | 07.12.2025

      Genau das reisen bringt krankheiten ungeziefer usw mit sich und der bsuer ist am s hluss schuld am ganzen......

  • Daniela Nef | 07.12.2025
    Ja,genau, diese Grünen wollen alles besser wissen.Es gibt einen Spruch,der stimmt jetzt einfach: Wie gelehrter,desto verkehrter. Einfach fie die keine Ahnung haben,schreiben u s vor,was wir essen dürfen,was wir beruflich tun müssen.. Es reicht,Ihr Grümen geht uns auf den Geist.
    • Ulrich Heimberg | 07.12.2025
      Welche Grümen ?
      Wenn man Jahrzehntelang gegen, statt mit der Natur arbeitet, folgt halt einfach einmal die Quittung !
  • Debrunner Silvia | 07.12.2025
    Die Veterinärämter sind ein Hinrichtungsfirma Keulen ist die Lösung. Jedes Tier wie auch der Mensch wäre fähig bei guten Haltungsbedingungen Immunabwehr in ihrem Körper her zu stellen wenn man den Tieren auch Zeit lässt Krank zu sein.
    Wirvsterben nicht an Vogelgrippe und auch nicht an der Rinderkrankheit.
  • Sam | 07.12.2025
    Immer noch mehr tümpel und seichtgewässer, im namen der biodiversität errichten müssen, und so den ganzen schei….. heranzüchten auf kosten der landwirtschaft. Immer mehr schädlinge sind unterwegs, aber das ist politik der grünen und linken.
    • Ulrich Heimberg | 07.12.2025
      Wie kann man einen solchen Blödsinn schreiben ?
      Vielleicht wäre es endlich an der Zeit, Tiere wieder TIER-/ und ARTGERECHT zu halten ! Mit Auslauf und Bodenkontakt. Und keine Kälber mehr eingesperrt im Iglu, ohne Bewegungsmöglichkeit !! Auch wenn sie dadurch das Schlachtgewicht etwas später erreichen !
      Einfach Moral, Anstand und Ethik leben.
    • Schneider | 09.12.2025
      Genau, die Grünen und Linken mit ihren Lügen betreffs Biodiverrsität, Umweltkatastrophe ect. Vom Bauern-und Landleben, Ernährung erzeugen und der Tierhaltung keine Ahnung.
      Gut, die Schweiz wird die Welt retten, Viren ausrotten, Kriege beenden, Hungersnöte verhindern und sowieso sind wir ein Land das Wunder wirken kann mit Geldspenden in Millionen Höhen die irgendwo durch Korruption versickern. Und Impfungen wie jetzt bei den Tieren die rein gar nichts nützen.
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