Umfrage: Seit wann habt Ihr Wildschweinschäden?

Trotz Jagd: die Wildschweinpopulation steigt und mit ihr die Schäden in der Landwirtschaft. In den letzten Jahren haben die Schäden zugenommen. Seit wann verursachen Wildschweine bei Euch Schäden? Macht mit bei unserer Umfrage.

ats |

In den letzten Jahren hat die Wildschweinpopulation in der Schweiz – trotz Bejagung – stark zugenommen. Dies lässt sich anhand der Abschusszahlen rückschliessen. Umso grösser die Population, desto mehr Abschüsse werden getätigt. So wurden laut Bundesamt für Statistik 2010 total 4'726 Wildschweine geschossen, zehn Jahre später im 2021 waren es 15'728 Tiere. Die Abschusszahlen sind jedoch stark schwankend – 2019, 2017 und 2012 wurden beispielsweise Wildschweine im fünfstelligen Bereich geschossen. In den Jahren dazwischen bis ins 2005 zurück schwankte die Zahl im vierstelligen Bereich.

Mit den Wildschweinen kommen die Schäden, die sie verursachen.   «Nichts kann die Wildschweine aufhalten», sagt eine betroffene Landwirtin aus dem Kanton Zürich gegenüber dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID). 

Tausende Wilde unterwegs

Wie gross die Schwarzwildpopulation in der Schweiz heute ist, kann nur geschätzt werden, schreibt der LID.  Sicher ist, dass es immer mehr werden. Fachleute würden davon ausgehen, dass sich die Zahl seit dem Jahre 2000 von 10’000 auf über 30’000 Wildschweine erhöht habe.

Wildschweine richten in der Landwirtschaft grosse Schäden an. Auf ihrer Suche nach Nahrung verwüsten sie nicht nur Wiesland, sondern auch Kulturen wie Mais, Kartoffeln, Weizen, Raps oder Zuckerrüben.  

Millionenschäden wegen den Schweinen

«Im Rekordjahr 2021/2022 verursachten die Wildschweine im Kanton Zürich Schäden in Höhe von 307'000 Franken,» wird Reto Muggler, Co-Leiter der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich.

Gesamtschweizerisch verursachten die Wildschweine von 2010 bis 2022 jährliche Schäden von 2,6 bis 4,3 Millionen Franken, zusammengerechnet über 41 Millionen Franken, berichtet der LID. Folgende Kantone sind am schlimmsten betroffen: Aargau und Waadt mit je 6,7 Millionen, Thurgau mit 4,9 Millionen, Jura mit 4,2 Millionen, Zürich mit 3,8 Millionen und Tessin mit 3,2 Millionen Franken.

×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Lesershop

Hier gehts zum Lesershop

Umfrage

Geht Ihr an die Suisse Tier?

32.5 % Ja, ganz sicher
18.7 % Weiss noch nicht
48.8 % Nein

Teilnehmer insgesamt 166

Zur aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?